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Gastronom am Rande von Freital und mitten im Frust

Während in Dresden bald die Außengastronomie öffnen könnte, muss sich Koch Stephan Hähle wohl länger gedulden. Warum zählt nur die Inzidenz?

Von Bettina Klemm
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Restaurantchef Stephan Hähle genießt den Blick von seinem Restaurant in Freital. Viel lieber würde er Gäste bewirten.
Restaurantchef Stephan Hähle genießt den Blick von seinem Restaurant in Freital. Viel lieber würde er Gäste bewirten. © Daniel Schäfer

Kirschblüte an Kirschblüte drängt sich am Spalierobstbäumchen. Etwas verzagter wagen sich die weißen Blättchen aus der rosa-weißen Apfelblüte. Auch die Obstbäume in den benachbarten Gärten stehen in voller Pracht. Das freut Stephan Hähle einerseits, andererseits macht es ihn traurig. Hinter der Spalierobstreihe hat er eine kleine Lounge mit einem Strandkorb eingerichtet. Sie wäre jetzt bei den Gästen heißbegehrt, besonders bei Paaren mit Sinn für Romantik. Bei Meißner Wein und Tapas könnten sie den Sonnenuntergang und den schönen Blick genießen. Hähle würde die Gäste in seinem Gartenlokal „Fernblick“ gern bekochen. Er liebt deren zufriedenes Lächeln, wenn sie sich später bei ihm verabschieden.

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