Jetzt also doch: Auch die Stadt Freital kommt an einer Einschränkung der Öffnungszeiten von der Krippe bis zum Hort nicht vorbei. „Zur Umsetzung der aktuellen behördlichen Regelungen in Bezug auf die Corona-Pandemie, insbesondere zur Realisierung gruppenreiner Betreuung in den Kindertagesstätten sowie zur Berücksichtigung der aktuellen Personalsituation mit krankheits- oder quarantänebedingt hohen Ausfallquoten machen sich Einschränkungen in der Betreuungszeit in den städtischen Einrichtungen erforderlich“, heißt es aus der Stadtverwaltung.
Frühhort könne deshalb derzeit gar nicht nicht angeboten werden. Gegebenenfalls können individuelle und hausinterne Angebote in Verantwortung der Schulen bestehen. Die Eltern seien alle informiert worden. Die Regelungen gelten ab sofort und zunächst bis zum 18. Dezember.
In den Einrichtungen weisen Aushänge auf die besondere Situation hin. „Auf einheitlich gemeinsame Zeiten für städtische Einrichtungen wurde im Übrigen bewusst verzichtet, um weitere Einschnitte für die Kinder und Eltern zu vermeiden und die tatsächlichen Bedarfe sowie maximalen Möglichkeiten in den Vordergrund zu stellen“, teilt die Stadt mit.
Die Horte betreffend wird derzeit für den Zeitraum 21. und 22. Dezember 2020 (vorgezogener Ferienbeginn) eine Bedarfsabfrage durchgeführt. Auf dieser Grundlage wird dann über mögliche Öffnungszeiten an diesen beiden Tagen entschieden. Es muss jedoch damit gerechnet werden, dass eine Betreuung – wenn überhaupt – nur sehr eingeschränkt zur Verfügung stehen wird. (SZ)