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Omikron dünnt Fahrpläne in Sachsen aus

Wegen Corona-Infektionen und Quarantäne fehlt es den Bahnen derzeit an Lokführern und Schaffnern. Jetzt ist die Politik am Zug.

Von Michael Rothe
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Von Dresden aus ins Sachsenland? Klappt derzeit nicht überall reibungslos.
Von Dresden aus ins Sachsenland? Klappt derzeit nicht überall reibungslos. © Archiv: Steffen Füssel

Corona ist seit fast zwei Jahren Schwarzfahrer im öffentlichen Nahverkehr. Die hochansteckende und sich rasant ausbreitende Omikron-Variante hinterlässt nicht nur Spuren in der Infektionsstatistik, sondern auch auf den Anzeigetafeln der Bahnhöfe.

„Aufgrund eines stark erhöhten Krankenstands kommt es vom 10. bis zum 23. Januar zu Fahrplanabweichungen auf der Linie RB 30 bei der Mitteldeutschen Regiobahn“, meldet die MRB. Demnach entfallen einzelne Fahrten zwischen Chemnitz und Zwickau. Auch auf anderen Strecken macht sich der akute Personalmangel durch Infektionen, Quarantäne und Kinderbetreuung bemerkbar. Die SZ fragte bei den großen Akteuren im Freistaat nach.

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