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Pirna: Polizeieinsatz im NPD-Haus

Im „Haus Montag“ in Pirna-Copitz sprengte die Bereitschaftspolizei am Sonnabend ein illegales Treffen mit mehr als zehn Personen.

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Großaufgebot der Polizei am Sonnabend vor dem "Haus Montag" in Pirna.
Großaufgebot der Polizei am Sonnabend vor dem "Haus Montag" in Pirna. © Daniel Förster

Treffen mit mehreren Personen aus unterschiedlichen Haushalten sind derzeit coronabedingt verboten. Daran gehalten wird sich jedoch nicht immer. Das hat ein Polizeieinsatz am Sonnabend im Pirnaer Stadtteil Copitz gezeigt.

Die Beamten hatten im Zusammenhang mit dem Versammlungsgeschehen am 13. Februar in Dresden verschiedene Anlaufpunkte des rechten Spektrums im Dresdner Umland im Blick. Insgesamt 1.400 Polizisten waren im Einsatz - einige davon auch in Pirna.

Sie kontrollierten das sogenannte „Haus Montag“ an der Hauptstraße in Copitz, das als Sitz und Geschäftsstelle des NPD-Kreisverbandes fungiert. Ab 20.30 Uhr waren die Beamten am NPD-Treff im Einsatz. Dabei stellten sie fest, dass sich offenbar mehrere Personen in dem Objekt aufhielten.

Bei der genauen Überprüfung stellten die Einsatzkräfte insgesamt elf Personen aus verschiedenen Haushalten fest. Sie wurden wegen Verstoßes gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung angezeigt, die vonseiten der Behörden als Maßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus gilt. Der Polizeieinsatz war gegen 23 Uhr beendet. (SZ)

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