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Pirnaer THW im Sondereinsatz

Der Ortsverband unterstützt das Recherche-Team des Landkreises, um Corona-Kontakte zu ermitteln.

Von Thomas Möckel
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THW-Bufdi Mia Enke bei der Arbeit im Landratsamt: Wichtige Aufgabe, damit sich das Coronavirus nicht weiter ausbreitet.
THW-Bufdi Mia Enke bei der Arbeit im Landratsamt: Wichtige Aufgabe, damit sich das Coronavirus nicht weiter ausbreitet. © THW Pirna

Seit Mitte November sind die Bundesfreiwilligendienstleistenden (Bufdis) des Ortsverbandes Pirna des Technischen Hilfswerkes (THW) im Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge im Einsatz.

Gemeinsam mit Personal anderer Behörden und Hilfsorganisationen unterstützen sie das Recherche-Team bei der Aufgabe, Corona-Kontakte nachzuverfolgen.

Basierend auf den vom Gesundheitsamt bereitgestellten Daten ermittelt das Recherche-Team, mit wem eine positiv auf das Coronavirus getestete Person in Kontakt stand und vom wem die Ansteckung ausging. "Diese Infektionsketten nachzuverfolgen, ist eine wichtige Aufgabe, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen", sagt THW-Sprecher André Jakob.

Im Einsatz gegen Borkenkäfer und Schweinepest

Im Bundesfreiwilligendienst engagieren sich Menschen jeden Alters meist ein Jahr lang für das Allgemeinwohl. Die fünf Pirnaer THW-Bufdis sind vor allem Heranwachsende, die weitere Erfahrungen für ihre künftige Berufswahl sammeln wollen.

Nach Aussage von Jakob unterstützen sie neben dem Job fürs Landratsamt die tägliche THW-Arbeit, halten die Technik einsatzbereit und nehmen an Einsätzen teil.

So halfen die Bufdis unter anderem dabei, in den heimischen Wäldern den Borkenkäfer zu bekämpfen und an der deutsch-polnischen Grenze einen Zaun zu errichten, damit sich die Afrikanische Schweinepest nicht weiter ausbreitet.

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