Dresden. Im Zusammenhang mit der Pandemie haben sächsische Polizisten knapp 300 Straftaten registriert. Das geht aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten André Wendt hervor.
Dazu zählen Widerstand und Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und Nötigung. Die Delikte wurden zwischen dem 15. März und dem 23. November 2020 begangen. Die Daten sagen aber nichts über die genaueren Umstände.
Wendt hatte unter anderem nach Angriffen auf Bürger gefragt, die aus unterschiedlichen Grünen keine Maske tragen. Auch wollte er wissen, wie viele Angriffe es auf Personen gab, die andere auf das Tragen einer Maske hinwiesen. Diese Differenzierung ist allerdings nur mit erheblichen Aufwand zu ermitteln. Daher nannte das Ministerium die Deliktarten, bei denen im internen Bericht der Hinweis „Corona-Virus“ vermerkt ist. (SZ)