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Polizisten in Dresden wegen Maskenpflicht attackiert

Zwei Männer schlagen einen Polizisten in zivil, als dieser sich als Beamter zu erkennen gibt. Vorausgegangen war ein Hinweis auf die Maskenpflicht in der Bahn.

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In einer Straßenbahn in Dresden kam es zum Übergriff auf einen Polizeibeamten.
In einer Straßenbahn in Dresden kam es zum Übergriff auf einen Polizeibeamten. © Symbolbild: Rene Meinig

Dresden. Zwei Männer im Alter von 21 und 22 Jahren haben am frühen Samstagmorgen (gegen 4.25 Uhr) in einer Straßenbahn der Linie 7 in Dresden einen Polizeibeamten geschlagen. Zuvor hatte dieser sie auf die Maskenpflicht in der Bahn aufmerksam gemacht. Das teilt die Polizei am Dienstag mit.

Bisherigen Ermittlungen zufolge fuhr der Polizist, der nicht im Dienst war, in zivil mit der Bahn vom Albertplatz in Richtung Gorbitz. Als er die beiden Männer ansprach und zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes aufforderte, entspann sich ein Streitgespräch.

Der Polizist habe einem der Männer eine Maske angeboten, die dieser zerrissen habe. "Da gab sich der Beamte als Polizist zuerkennen und erneuerte seine Forderung", so die Polizei. Daraufhin hätten die beiden Männer ihn beleidigt und nach ihm geschlagen. Der Polizist blieb unverletzt.

Bei den beiden Tatverdächtigen handelt es sich um Somalier. Beide standen offenbar unter Alkoholeinfluss. Tests ergaben Werte von rund ein Promille bzw. 1,2 Promille. Gegen die Männer wird unter anderem wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und der versuchten Körperverletzung ermittelt.

Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt und dem Verhalten der Beteiligten machen können. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter 0351 483 22 33 entgegen. (SZ)