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"Corona ist der Auslöser für viele Probleme"

Die seelischen Corona-Folgen nehmen zu, auch bei denen, die nicht am Virus erkranken. Warum und was wir tun können, sagt Gottleubas Klinik-Psychologe.

Von Heike Sabel
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Sieht mehr Patienten mit psychischen Problemen infolge von Corona, auch auf die Gottleubaer Klinik zukommen: Dr. Andreas Seemann.
Sieht mehr Patienten mit psychischen Problemen infolge von Corona, auch auf die Gottleubaer Klinik zukommen: Dr. Andreas Seemann. © Karl-Ludwig Oberthür

Die Nachricht war zu erwarten und hat doch erschrocken: Die Corona-Folgeschäden häufen sich. Neben den körperlichen nehmen die seelischen Krankheiten zu. Und das nicht nur bei Menschen, die Corona selbst durchmachen. Dr. Andreas Seemann beschäftigt sich mit den Krankheiten der Seele in der Gottleubaer Median-Klinik. Seit über zehn Jahren arbeitet er hier, seit knapp zwei Jahren ist er Chefarzt der Psychotherapie und Psychiatrie/Geriatrie. Er ist in Görlitz geboren, 52 Jahre, lebt mit seiner Familie in Dresden und sagt im Gespräch mit sächsische.de, was noch auf uns zukommt, was jeder von uns tun kann und was seine Forderungen an die Gesundheitspolitik sind.

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