Wieder einmal gibt es schockierende Bilder aus Sachsen. Wieder einmal ist die Empörung zu Recht groß über das, was in diesen ohnehin dramatischen Tagen mitten in einer katastrophalen Pandemie-Lage hier alles so möglich ist. Diesmal trifft es mit Sozialministerin Petra Köpping ausgerechnet die Frau, die sich seit fast zwei Jahren bis zur Erschöpfung für die Menschen einsetzt und alles tut, um die Pandemie in den Griff zu kriegen.
Da marschieren ein paar mit Fackeln bewaffnete Dumpfbacken vor ihr Privathaus und halten das noch für „friedlichen Protest“. Das ist nicht nur ein einfacher Verstoß gegen das Versammlungsgesetz, sondern eine unmittelbare, gefährliche und ernst zu nehmende Bedrohung einer couragierten Politikerin.