Sachsens Staatsregierung hat sich am vergangenen Sonnabend über weitere Details des künftigen Corona-Öffnungsplans verständigt. Bei der mehrstündigen Videokonferenz, an der neben Kabinettsmitgliedern auch verschiedene Experten teilnahmen, einigte man sich darüber, dass zukünftig nicht nur einzelne Inzidenzwerte, sondern zusätzlich noch festzulegende dynamische Faktoren darüber entscheiden, ab wann es in Sachsen zu Lockerungen bzw. Verschärfungen bei den Pandemie-Schutzmaßnahmen kommt.
Zustimmung gab es zuvor für die dabei geltenden Fristen. Für die in dem Stufenplan vorgesehenen Lockerungen müssen demnach die vorgegebenen Inzidenzwerte jeweils sieben Tage lang unterschritten werden. Verschärfungen sollen dagegen bereits in Kraft treten, wenn die Inzidenzwerte vier Tage hintereinander überschritten werden.
Die Runde hielt zudem am Inzidenzwert 35 für die Öffnung von Geschäften fest. Geprüft werden soll lediglich eine Ausnahmeregelung für kleinere Läden, um ihnen eine Öffnung ab dem Wert 50 zu ermöglichen. Die Staatsregierung will sich in den kommenden Tagen erneut zu Beratungen über den Öffnungsplan treffen.