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Wie steht es um Sachsens Intensivbetten?

Im Freistaat wurden voriges Jahr fast 1.000 neue Intensivplätze in Kliniken aufgebaut. Trotzdem stehen jetzt weniger Betten zur Verfügung – es fehlt Personal.

Von Sven Heitkamp
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Das Bett ist da, das Personal nicht: Zwar hat Sachsen derzeit mehr als 2.000 Intensivbetten und damit deutlich mehr als zum Pandemie-Ausbruch im März 2020. Doch weil Pflegekräfte fehlen, sind 660 Betten davon
nur Notreserve.
Das Bett ist da, das Personal nicht: Zwar hat Sachsen derzeit mehr als 2.000 Intensivbetten und damit deutlich mehr als zum Pandemie-Ausbruch im März 2020. Doch weil Pflegekräfte fehlen, sind 660 Betten davon nur Notreserve. © Archivbild: Bernd Wüstneck/dpa

Angesichts der drohenden Überlastung der Intensivstationen in Sachsen ist am Freitag der erste Patient verlegt worden. Die aktuellen Zahlen sind alarmierend: Am Donnerstag waren laut offiziellem Intensivregister von knapp 1.400 Intensivbetten im Freistaat bereits 1.267 belegt – 91 Prozent. Damit sind die Reserven für andere Notfälle wie Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Unfallopfer äußerst knapp.

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