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"Querdenken": Wöller verteidigt Polizeieinsatz

Sachsens Innenminister Wöller wiegelt Kritik am Polizeieinsatz gegen die „Querdenken“-Demo in Dresden ab. Ein sächsisches Problem sieht er nicht.

Von Franziska Klemenz
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Innenminister Roland Wöller (CDU) sieht sich erneut mit Rücktrittsforderungen konfrontiert, seit es am Samstag in Dresden zu Gewaltausbrüchen kam.
Innenminister Roland Wöller (CDU) sieht sich erneut mit Rücktrittsforderungen konfrontiert, seit es am Samstag in Dresden zu Gewaltausbrüchen kam. © Archivbild: Ronald Bonß

Zwölf verletzte Polizistinnen und Polizisten, 47 Straftaten, fast 1.000 Ordnungswidrigkeiten und das stundenlange Gedränge einer maskenlosen Menschenmenge: Die illegale „Querdenken“-Versammlung am Samstag in Dresden hat heftige Kritik ausgelöst. An der Polizei, vor allem aber an ihrem obersten Dienstherrn, Innenminister Roland Wöller (CDU). „Hier sind eindeutig Grenzen überschritten worden, und zwar aus einem grenzenlosen Egoismus heraus“, sagte er bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Eine Mitverantwortung räumte er aber nicht ein. Neu sei, dass „auch ältere Bevölkerungsgruppen ungezügelt gegen Polizisten losgehen“.

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