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94 Prozent der Grundschüler sind in den Klassen

Nach wochenlangem Lockdown hat für Tausende Kinder in Sachsen wieder ein Stück Normalität begonnen - wenn auch unter Auflagen.

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"Herzlich Willkommen Klasse 1c" steht an einer Tür eines Klassenzimmers in Dresden.
"Herzlich Willkommen Klasse 1c" steht an einer Tür eines Klassenzimmers in Dresden. © dpa

Dresden/Leipzig. Gestaffelter Einlass, versetzte Pausen und ein durch Absperrband unterteilter Schulhof: Mit Einschränkungen und erhöhten Hygienemaßnahmen hat am Montag in Sachsen nach rund zwei Monaten Lockdown der Unterricht für die Kinder begonnen.

Nach Angaben des Kultusministeriums besuchen fast 94 Prozent der Kinder wieder ihre staatliche Grund- oder Förderschule. Etwa 5.230 Kinder wurden von ihren Eltern vom Schulbesuch abgemeldet. Zahlen für freie Schulen hat das Ministerium nicht. Die Schulbesuchspflicht ist vorerst ausgesetzt, Eltern können selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken oder weiterhin zu Hause unterrichten.

Der Neustart sei gut angelaufen, sagte Roman Schulz, der Sprecher des Landesamts für Schule und Bildung. Er verwies darauf, dass die Grundschulen bereits Erfahrung mit der Wiedereröffnung nach dem ersten Lockdown im Mai 2020 hätten. "Da verlief das Prozedere ähnlich."

Der Schul-Neustart in Sachsen im Überblick:

Auch für die kleineren Kinder öffneten am Montag die Kitas im eingeschränkten Regelbetrieb. Um das Prinzip der getrennten Gruppen mit festen Erziehern umzusetzen, müssen sich die Eltern vielerorts auf verkürzte Öffnungszeiten einstellen.

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