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Spahn sollte die Corona-Verunsicherung beenden

Der Gesundheitsminister steht für vieles, was in der Pandemie schiefging. Damit der Frust nicht weiter wächst, sind mutigere Entscheidungen gefragt - ein Leitartikel.

Von Peter Heimann
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Gesundheitsminister Jens Spahn ( CDU) spricht in der Pressekonferenz über die EMA Entscheidung zum Impfstoff Astrazeneca.
Gesundheitsminister Jens Spahn ( CDU) spricht in der Pressekonferenz über die EMA Entscheidung zum Impfstoff Astrazeneca. © Annette Riedl/dpa/SZ

Große Krisen sind nicht nur Zeiten, in denen Politiker mehr, schneller und manchmal auf dünnerer Grundlage als gewöhnlich entscheiden müssen. Krisen entscheiden auch mehr als im Normalbetrieb über Politikerschicksale selbst. Wer in den Augen der Regierten zu fehlerhaft oder auch nur zu abwartend operiert, riskiert seine politische Karriere. Wer sich als vorangehender Anführer beweist, steigt auf – trotz mancher Entscheidungen, die sich womöglich im Nachhinein als nicht gänzlich optimal erweisen. Die Grenzen zwischen beiden Richtungen sind fließend.

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