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Corona: So verheerend ist die Lage in Tschechien

Die Kliniken in West-Tschechien sind erschöpft. Patienten müssen sterben, damit andere überleben. Es ist das erste Mal in der tschechischen Medizin.

Von Hans-Jörg Schmidt
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Immer mehr Patienten werden in das Krankenhaus in Cheb eingeliefert, dabei ist die Klinik längst jenseits der Kapazitätsgrenzen.
Immer mehr Patienten werden in das Krankenhaus in Cheb eingeliefert, dabei ist die Klinik längst jenseits der Kapazitätsgrenzen. © Petra David Josek/AP/dpa

Prag/Karlsbad. Martin (43 Jahre), Stanislav (41), Miroslav (57), Ivana (61), David (39): Nur einige der Covid-Toten einen Tages in der westlichsten Stadt Tschechiens, dem etwas über 20.000 Einwohner zählenden Cheb (Eger). Auf den A4-großen Todesanzeigen in einem speziellen Schaukasten am Markt steht meist das Begriffspaar „plötzlich und unerwartet“.

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