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2020 war Rekordjahr bei Vita-Cola

Trotz Schließung der Gastronomie hat die ostdeutsche Kult-Cola den besten Absatz ihrer Geschichte erzielt. Und davon profitiert auch Sachsen.

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Vita-Cola hat in diesem Jahr mehr Cola verkauft als je zuvor.
Vita-Cola hat in diesem Jahr mehr Cola verkauft als je zuvor. © Martin Schutt/dpa

Schmalkalden. Die ostdeutsche Traditionsmarke Vita Cola hat im von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 den bisher besten Absatz in ihrer Geschichte erzielt. Insgesamt seien im vergangenen Jahr unter der Marke 90,5 Millionen Liter Cola, Limonaden und Energydrinks verkauft worden - trotz einer über viele Wochen geschlossenen Gastronomie.

Das teilte der Hersteller Thüringer Waldquell GmbH am Donnerstag im thüringischen Schmalkalden mit. Vita Cola wird nach Unternehmensangaben seit 1958 produziert. Das Absatzplus habe im vergangenen Jahr 3,5 Prozent betragen.

Marktführer in Thüringen

"Gerade vor dem Hintergrund der außergewöhnlich schwierigen Marktbedingungen - beispielsweise durch geschlossene Gastronomie und ausgefallene Veranstaltungen - freut uns das sehr", erklärte Markenmanagerin Claudia Meincke. Der fehlende Absatz in diesem Bereich sei über den Lebensmitteleinzel- und Getränkehandel mehr als kompensiert worden.

Gut etabliert seien kleine Mehrwegflaschen aus Glas und zuckerfreie Getränke. Vita Cola liegt nach Unternehmensangaben beim Marktanteil in Ostdeutschland auf Rang zwei, in Thüringen sei sie sogar Marktführer.

Auch Abfüllung in Sachsen

Für das Jahr 2021 äußerte sich Meincke optimistisch - trotz des Lockdowns in den ersten Wochen. Sie erwarte, dass die Marke weiterhin vom Trend zu regionalen Produkten profitiert. "Aus der Gastronomie bekommen wir klare Signale, dass man sich noch stärker auf regionale Produkte fokussieren wird."

Vita Cola ist eine Marke der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH, die in Schmalkalden mehr als 160 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen gehört zur hessischen Hassia-Gruppe, die Vita Cola auch in Lichtenau in Sachsen sowie in Bad Doberan in Mecklenburg-Vorpommern abfüllt. (dpa)