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Trotz Corona fahren wieder mehr Dresdner Bus und Bahn

80 Prozent des normalen Angebots reichen, waren die Dresdner Verkehrsbetriebe zu Beginn des harten Lockdowns überzeugt. Warum das auf einmal anders ist.

Von Christoph Springer
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Die Dresdner Verkehrsbetriebe fahren ab Montag häufiger und verweisen dabei auch auf Partnerunternehmen.
Die Dresdner Verkehrsbetriebe fahren ab Montag häufiger und verweisen dabei auch auf Partnerunternehmen. © René Meinig

Dresden. Der Öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) ist sicher, wegen Corona müssen die Fahrgäste keine Sorgen in den Dresdner Bussen und Bahnen haben. Das war die Position der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in den vergangenen Wochen. Obwohl das Angebot deutlich reduziert wurde, gab es aus Sicht der Verantwortlichen stets genug Platz in den Fahrzeugen, um Abstand halten zu können.

Das galt auch noch Anfang Januar, als Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) sagte, der ÖPNV solle künftig nur noch zu 25 bis 50 Prozent ausgelastet sein, um die Ansteckungsgefahr niedrig zu halten. Jetzt wird das Angebot plötzlich doch aufgestockt. Im Berufsverkehr morgens und abends sollen ab Montag mehr Busse und Bahnen fahren. Ein drastischer Sinneswandel. DVB-Vorstand Lars Seiffert, zuständig für Betrieb und Personal, erklärt im Interview, wie es dazu kam.

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