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Sachsen testet rollende Corona-Impfstation

In Bannewitz erprobt Sachsen einen alternativen Weg zum Corona-Schutz. Das soll vielen helfen, stößt aber auch auf Grenzen.

Von Domokos Szabó
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Helferin Juliane Pohl impft den Bannewitzer Dietmar Pietsch in dem neuen Impfmobil gegen Corona. "Ein mehr als gutes Angebot."
Helferin Juliane Pohl impft den Bannewitzer Dietmar Pietsch in dem neuen Impfmobil gegen Corona. "Ein mehr als gutes Angebot." © Daniel Schäfer

Dietmar Pietsch hat sich nicht zweimal bitten lassen. Am sonnigen Freitagvormittag steht der 84-jährige Bannewitzer auf dem Vorplatz des örtlichen Bürgerhauses. Er ist einer der ersten Senioren, die in Sachsen in einem Impfmobil des Deutschen Roten Kreuzes gegen Corona immunisiert werden sollen. Zur Voruntersuchung geht es zunächst ins Bürgerhaus und dann in den langgezogenen, fahrbaren Container direkt am Straßenrand. "Ich möchte mir eines Tages nicht den Vorwurf machen lassen, dieses Angebot nicht genutzt zu haben", sagt Pietsch, bevor bei ihm eine Schwester die Nadel setzt. Pietsch kannte zwei Menschen, die an Corona gestorben sind, und auch seine Tochter, die im Krankenhaus arbeitet, war infiziert. "Aber bei ihr ist alles wieder gut."

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