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Weniger Geld für Tagesmütter im Lockdown

Die Gemeinde Klingenberg kürzt die laufenden Leistungen ab Januar erheblich. Betroffene Tagesmuttis wehren sich bereits dagegen.

Von Franz Herz
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Spielplatz ohne Kinder: Für Tagesmuttis in Klingenberg wird die finanzielle Situation schwierig, weil sie derzeit nur wenige Kinder zu betreuen haben.
Spielplatz ohne Kinder: Für Tagesmuttis in Klingenberg wird die finanzielle Situation schwierig, weil sie derzeit nur wenige Kinder zu betreuen haben. © Symbolfoto: Katja Frohberg

Elf Tagesmuttis listet die Gemeinde Klingenberg auf ihrer Internetseite auf. Zwölf sind es in der Stadt Dippoldiswalde. Das zeigt, wie wichtig dieses Angebot der Kinderbetreuung in der Region ist. Die Tagesmütter sind derzeit aber ebenso vom Corona-Lockdown betroffen wie die anderen Kindereinrichtungen - mit einem wesentlichen Unterschied. Sie arbeiten selbstständig. Wenn sie wie derzeit keine Kinder in Betreuung haben oder nur wenige, weil diese unter die Notbetreuung fallen, spüren sie die finanziellen Folgen direkt. Angestellte Erzieher hingegen bekommen entweder Kurzarbeitergeld, wenn sie bei einem freien Träger beschäftigt sind, oder werden voll weiterbeschäftigt, wenn sie bei der Stadt oder Gemeinde arbeiten. Denn im öffentlichen Dienst gibt es keine Kurzarbeit.

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