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Wie Corona den Antisemitismus stärkt

„Querdenker“ tragen Judenstern und verharmlosen den Nationalsozialismus. Das macht den Gedenktag für dessen Opfer heute umso wichtiger.

Von Oliver Reinhard
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Jüdische Kinder hinter Stacheldraht: Am 27.
Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz von der Roten Armee befreit. Seit 25 Jahren wird an diesem Datum in Deutschland der Opfer des Nationalsozialismus
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Jüdische Kinder hinter Stacheldraht: Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz von der Roten Armee befreit. Seit 25 Jahren wird an diesem Datum in Deutschland der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. © Getty Images / Hulton Archives

Corona kann beides: das Beste und das Schlechteste im Menschen hervorkehren. Auf der einen Seite zeigen sich seit Ausbruch der Pandemie verstärkt solche positiven Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Gemeinsinn. Auf der anderen treten unter dem allgegenwärtigen Druck auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens vermehrt Aggressivität, Egoismus und Abwertung von Andersdenkenden zutage. Obendrein stärkt das eine Virus ein zweites: den Antisemitismus.

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