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Wie das Virus die Gefäße kaputt macht

Viele Covid-19-Patienten sterben an einer Lungenembolie. Mediziner wissen jetzt, wie sich das vermeiden lässt.

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Dr. Sebastian Werth untersucht per Ultraschall einen Patienten auf Thrombosen. Der Facharzt für Innere Medizin und Angiologie gehört zum Team des Dresdner Universitätsgefäßzentrums, das auch Covid-19-Patienten betreut.
Dr. Sebastian Werth untersucht per Ultraschall einen Patienten auf Thrombosen. Der Facharzt für Innere Medizin und Angiologie gehört zum Team des Dresdner Universitätsgefäßzentrums, das auch Covid-19-Patienten betreut. © Jürgen Lösel

Am Anfang fühlte es sich wie eine Erkältung an. Dann bekam der Mann immer schlechter Luft. Nach einer Woche musste er ins Krankenhaus. Dort wurde die Atemnot innerhalb von Stunden so akut, dass man den Patienten auf die Intensivstation verlegen musste. Drei Wochen lang wurde der 84-Jährige künstlich beatmet, erst über den Mund, dann über einen Schnitt am Hals. Doch die Ärzte und Schwestern konnten ihm nicht mehr helfen. Der Mann verstarb noch im Krankenhaus. Er war mit dem Coronavirus infiziert. Das Virus hatte eine Lungenembolie ausgelöst und letztlich zum Tod geführt.

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