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Wie Rechtspopulisten mit Coronakritik punkten wollen

Eine Dresdner Studie untersucht, wie rechtspopulistische Parteien in Europa das Thema für sich nutzen. Es geht auch um Sachsen.

Von Thilo Alexe
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Europaweit gibt es Demonstrationen gegen die jeweilige Coronapolitik - so wie unlängst in Österreich.
Europaweit gibt es Demonstrationen gegen die jeweilige Coronapolitik - so wie unlängst in Österreich. © Lisa Leutner/AP/dpa

Rechtspopulisten nutzen Corona als Mobilisierungsthema. Das geht aus einer in Dresden veröffentlichten Studie des Mercator Forums Migration und Demokratie (Midem) hervor. „Die Analyse der offiziellen Facebook-Kanäle rechtspopulistischer Parteien in Europa zeigt, dass Corona ein wichtiges Mobilisierungsthema ist und zur Erschließung populistischer Wählerschichten genutzt wird“, heißt es dazu. Rechtspopulisten sprächen zwar das Thema nicht häufiger an als andere Parteien. Doch sei die Kommunikation anders. So seien staatliche Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung zu einer Projektionsfläche für polemisch und emotional aufgeladene Regierungskritik geworden.

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