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Corona: "Wir Behinderten werden vergessen"

Seit vier Monaten kann der Dresdner Paul Funke seine Werkstatt nicht besuchen. Damit fehlen ihm die wichtigsten sozialen Kontakte. Ist das eine Nebensache?

Von Henry Berndt
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Paul Funke ist körperbehindert und kann nur schlecht sprechen. Seit Beginn des Lockdowns ist er meist zu Hause.
Paul Funke ist körperbehindert und kann nur schlecht sprechen. Seit Beginn des Lockdowns ist er meist zu Hause. © Sven Ellger

Dresden. Wer eine Stromleitung an der Wand verlegen möchte, der ist froh, wenn er dafür genug Nagelscheiben zur Verfügung hat. Damit die nach der Fertigung auch in der richtigen Menge in die Verpackung kommen, müssen sie abgewogen werden. Und das ist der Job von Paul Funke in der Werkstatt der Lebenshilfe in Radebeul. Also normalerweise.

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