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Cunewalde plant neue Wohngebiete

Weil Bauplätze sehr gefragt sind, will die Cunewalde zusätzliche erschließen. Dafür gibt es verschiedene Varianten.

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Von Katja Schäfer

Neue Bauplätze für Wohnhäuser will die Gemeinde Cunewalde so schnell wie möglich ausweisen. „Wir haben dafür bereits verschiedene Standorte im Blick“, berichtet der Bürgermeister Thomas Martolock (CDU). Gedacht ist aktuell an zwei relativ kleine Wohngebiete, die jeweils etwa acht Grundstücke umfassen.

Geprüft wird zum einen, ob das Wohngebiet „Am Siedlungsweg“ um einen vierten Bauabschnitt vergrößert werden kann. Zum anderen gibt es Überlegungen, das Baugebiet am Weigsdorfer Berg III in südlicher Richtung zu erweitern. Eine weitere Variante für neue Wohnhäuser sieht die Gemeinde im Bereich Friedensaue in Nähe der Kindertagesstätte Wichtelland. Für ein kleines Wohngebiet nahe dem Schulweg waren die Planungen schon ziemlich weit gediehen. „Doch dann mussten wir feststellen, dass das vorgesehene Gelände in einem europäischen Natur- und Landschaftsschutzgebiet liegt, in dem besonders strenge Richtlinien gelten“, berichtet der Bürgermeister. Dadurch stehen die Chancen sehr schlecht, dort neue Bebauung genehmigt zu bekommen.

In der Gemeinde Cunewalde ist die Nachfrage nach Bauplätzen groß; „vor allem von jungen Familien, unter denen sich auch etliche Rückkehrer befinden“, berichtet Thomas Martolock.

Außerdem hat er beobachtet, dass die Zahl derer zunimmt, die bereit sind, von Cunewalde aus zur Arbeit nach Dresden zu pendeln. Aus all diesen Gründen werden freie Parzellen knapp. Am Gunter-Domschke-Weg, der im Jahr 2014 erschlossen wurde, ist kürzlich die letzte von acht Parzellen verkauft worden. Im Baugebiet an der Wurbisstraße ist derzeit nur noch ein Platz frei. Am Siedlungsweg sind aktuell drei Bauplätze zu haben.