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Cunewalder Wasser hat jetzt mehr Platz

Die Beseitigung der Hochwasserschäden hat lange gedauert. Nun ist sie abgeschlossen.

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Ein Blick auf das Cunewalder Wasser. Noch lange den Hochwassern von 2010 und 2013 gab es hier viel zu tun.
Ein Blick auf das Cunewalder Wasser. Noch lange den Hochwassern von 2010 und 2013 gab es hier viel zu tun. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Cunewalde. In Weigsdorf-Köblitz sind jetzt die Arbeiten zur Beseitigung von Hochwasserschäden aus den Jahren 2010 und 2013 im Bereich der Rabinke abgeschlossen. Das wurde mit einem kleinen Fest begangen.

In den zurückliegenden drei Jahren wurden im Ortsteil Rabinke, wo 23 Häuser stehen, nicht nur Schäden beseitigt, sondern zugleich dafür gesorgt, dass künftig bei starken langanhaltenden Regenfällen weniger passieren kann. Dafür ist der Lauf des Cunewalder Wassers an mehreren Stellen so umgestaltet worden, dass der Bach mehr Raum hat und langsamer fließt. Für die Anwohner war das mit zum Teil schwierigen Umleitungen verbunden.

Rund 1,5 Millionen Euro investierte die Gemeinde Cunewalde in die umfangreichen Arbeiten. Ein großer Teil der Summe sind Fördermittel von Bund und Land. „Einen hundertprozentigen Schutz wird es natürlich gerade in so eng bebauten Ortslagen niemals geben können. Aber wir können uns sicher sein, dass von den getätigten Investitionen die künftigen Generationen nicht nur an der Rabinke, sondern am Unterlauf des Cunewalder Wassers bis hin zur Spree profitieren können“, sagt Bürgermeister Thomas Martolock (CDU). Die Flut 2010 hatte in der Gemeinde 8,16 Millionen Euro Schaden angerichtet, das Hochwasser 2013 knapp 12 Millionen Euro. (SZ/ks)