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Graffitischmiererei in Dresdner Elbehafen

Ein Verein, durch Corona in finanziellen Schwierigkeiten, muss jetzt auch noch eine Sachbeschädigung verkraften. Die Täter verschandelten ein gerade erneuertes Bild.

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Unbekannte haben Graffitis auf die Fassade des "Schuppen A" geschmiert.
Unbekannte haben Graffitis auf die Fassade des "Schuppen A" geschmiert. © CVJM/M. Riedel

Dresden. In der Nacht zum Dienstag haben Unbekannte ein Gebäude am Neustädter Elbehafen beschmiert. Das Gebäude wird als "Schuppen A" bezeichnet. Darin befindet sich das Veranstaltungszentrum des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM), der parallel dazu eines der Herbergsschiffe betreibt, die an der Hafenmole liegen.

Die Graffitischmierer übersprühten die Bilder, die in den vergangenen zwei Jahren im Auftrag des CVJM an die Fassade gemalt worden waren. Dazu gehörten unter anderem die Worte Power und Hope im Graffiti-Stil. 

Andreas Frey, der Geschäftsführer des CVJM-Landesverbandes Sachsen, hat den Schaden der Polizei gemeldet. Er geht davon aus, dass die Beseitigung der nächtlichen Schmiererei einen vierstelligen Betrag kostet. Aufgrund der Schadensart zahle dafür nicht die Gebäudeversicherung, sagt Frey.

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Den Verein kann diesen zusätzlichen finanziellen Aufwand nicht allein stemmen, weil auch er wegen Corona Geldprobleme hat. Der Grund: Das Herbergsschiff kann wie alle Hotels und Hostels derzeit keine Gäste aufnehmen. Deshalb bittet der CVJM um Spenden. (SZ/csp)

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