Radebeul/Meißen. Dieser Text kam am Donnerstagvormittag als Mail mit Fotoanhang in die Redaktion, die sich jetzt auf Laptop und im Wohnzimmer der Mitarbeiter der Lokalredaktionen der Sächsischen Zeitung in Meißen und Radebeul befindet: Liebe Redaktion, lieber Herr Redlich, jetzt muss es mal gesagt werden: Es ist eine von den guten, tröstlichen Gewohnheiten, jeden Tag die abonnierte Zeitung im Postkasten zu haben. Das machen Sie und Ihre vielen Kollegen und Kolleginnen möglich. Und es ist jetzt sicher nicht so leicht. Herzlichen Dank dafür! An dem Bild können Sie erkennen, dass wir unsere Zeitung sehr schätzen. Bleiben Sie gesund! Christine Ruby und Herbert Graedtke.

Volksschauspieler Herbert Graedtke hofft, dass die für den Juni geplanten Aufführungen der Landesbühnen im Lößnitzgrund wieder stattfinden können. Er hat in dem "Winnetou"-Stück  die Rolle des Klekih-Petra, eines Deutschen, der als Lehrer beim Stamm der Apachen ist, übernommen.

Die beiden sagen, dass sie derzeit die Zeitung von vorne bis hinten lesen. Freude bereite das Kreuzworträtsel. "Das teilen wir uns. Mal darf der eine einen Tag die Worte finden, den anderen Tag der andere", sagt Christine Ruby, die den Haushalt ordnet und ansonsten Büroleiterin bei Martin Dulig ist.

Besonders interessant sind zurzeit natürlich die lokalen Nachrichten. Die ernsten, aber sehr gern auch positive, so Christine Ruby. Weil das zum Nachmachen anregt. So wie die von der Händlergilde in Kötzschenbroda, die sich wohl jetzt noch etwas besser zusammenschließt. 

Die beiden sind gesund und werden bei Einkäufen von ihren Kindern unterstützt. Abwechslung bietet ihnen, wenn die Zeitung ausgelesen ist, reichlich Gartenarbeit.