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Das ändert sich beim Abwasser 

Für die Abwasserentsorgung im Oberland gelten neue Gebühren. Doch unterm Strich ändert sich für viele Haushalte kaum etwas.

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Für die Abwasserentsorgung im Oberland gelten neue Gebühren.
Für die Abwasserentsorgung im Oberland gelten neue Gebühren. © dpa

Bederwitz. Neue Gebühren gelten künftig für die Abwasserentsorgung am Oberlauf der Spree. Der im Gebiet zwischen Friedersdorf und Wilthen, Sohland und Rodewitz tätige Abwasserzweckverband hat jetzt eine Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung beschlossen. Sie gilt rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres.

Die Gebühr für die Entsorgung eines Kubikmeters Schmutzwasser sinkt von 2,85 Euro auf 2,78 Euro. Die jeweils in Rechnung zu stellende Menge entspricht dem Trinkwasserverbrauch. „Bei einem Vier-Personen-Haushalt mit einem Wasserverbrauch von 120 Kubikmeter im Jahr ergibt sich eine Entlastung von 8,40 Euro“, rechnet der Bürgermeister von Neusalza-Spremberg, Matthias Lehmann (CDU), vor, der Vorsitzender des Zweckverbandes ist. Die Grundgebühr für die Schmutzwasserentsorgung bleibt unverändert bei 12,80 Euro je Wohnung und Monat.

Teurer wird die Entsorgung von Niederschlagswasser. Die Gebühr dafür steigt je Quadratmeter versiegelter Grundstücksfläche von 65 Cent auf 71 Cent. Für ein Grundstück mit beispielsweise 150 Quadratmetern versiegelter Fläche, das an einen öffentlichen Kanal angeschlossen ist, bedeutet das Mehrausgaben von neun Euro im Jahr. Auch für Grundstücke, die nicht an die Zentralkläranlage in Bederwitz angeschlossen sind, gibt es Veränderungen. Für die Entsorgung von Kleinkläranlagen steigt die Gebühr je Kubikmeter von 31,50 Euro auf 37,59 Euro, für abflusslose Sammelgruben von 10,80 Euro auf 12,80 Euro. Grundlage für die neuen Gebühren ist eine überarbeitete Kalkulation. Die veränderten Preise finden bei der nächsten Jahresabrechnung Berücksichtigung.