Görlitz
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Kreis warnt vor schmutzigem Trinkwasser

Weil Einrichtungen längere Zeit geschlossen waren, stand das Wasser in den Leitungen. Was die Netz-Betreiber jetzt tun müssen.

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Symbolbild
Symbolbild © Dietmar Thomas

Das Gesundheitsamt des Landkreises Görlitz warnt davor, dass in Kitas, Schulen, Sportstätten, Hotels und weiteren Einrichtungen die Trinkwasserqualität beeinträchtigt werden könnte. Da diese nun länger geschlossen sind, steht mitunter auch das Wasser in den Leitungen, erklärt Julia Bjar vom Landratsamt.

Das könne zu chemischen Verunreinigungen führen. Auch könnten sich gefährliche Mikrobakterien bilden, die das Trinkwasser ungenießbar und gesundheitsschädlich machen. Das könne bereits passieren, wenn der Betrieb länger als 72 Stunden unterbrochen werde.

Um das zu verhindern, sind die Betreiber des Trinkwassernetzes gefragt. Das Gesundheitsamt weist diese darauf hin, dafür zu sorgen, dass wieder frisches Wasser durch alle Leitungen fließt. Wenn das Wasser länger als sieben Tage dort ruhte, genüge es, dafür das Trinkwasser einmal vollständig auszutauschen. Ruhte das Wasser länger als vier Wochen, müssen die Leitungen abgesperrt werden und das Trinkwasser an allen Entnahmestellen des Systems ausgetauscht werden.

Deswegen weist das Gesundheitsamt die Betreiber auf deren Sorgfaltspflicht hin. "Trinkwasser muss so beschaffen sein, dass die menschlichen Gesundheit durch seinen Genuss oder Gebrauch nicht geschädigt wird. Dazu gehört, dass auch bei der Wasserverteilung mindestens die allgemein anerkannten Regeln der Technik eingehalten werden müssen.

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