Dresden
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Das Nordbad schließt über den Sommer

Die Bäder GmbH muss ihr Personal umverteilen, um den Freibadbetrieb abzusichern. Das hat Folgen.

Von Julia Vollmer
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Das Nordbad in der Neustadt muss über den Sommer zumachen.
Das Nordbad in der Neustadt muss über den Sommer zumachen. © André Wirsig

Personalnot bei den Dresdner Bädern: Aus diesem Grund schließt das Nordbad in der Neustadt vom 1. Juli bis einschließlich 1. September für das öffentliche Schwimmen. „Gebuchte Kurse sichern wir selbst-verständlich ab“, erklärt Badsprecher Lars Kühl.

Der Grund: Um den reibungslosen Badebetrieb in den acht Freibädern und das höchste Maß an Sicherheit für die Besucher zu gewährleisten, müsse ausreichend Personal vor Ort sein. Nur so könne der erwartete Gästeandrang bewältigt werden. „Wir haben uns deshalb entschlossen, fünf Angestellte vorübergehend an neue Arbeitsorte zu schicken“, so Kühl. Drei Fachangestellte für Bäderbetriebe und zwei Rettungsschwimmer, die sonst im Nordbad tätig sind, unterstützen die Kollegen in mehreren Freibädern - denn das sommerliche Wetter sorgte für eine gute Besucherresonanz.

 Allein in der ersten Juni-Hälfte kamen über 77.000 Gäste. Der Trend stimmt. Das positive Ergebnis habe aber eben eine Kehrseite. Die Dresdner Bäder GmbH hofft nun auf Verständnis der Nordbad-Besucher. Und erklärt gleichzeitig: Die vorübergehende Schließung sei alternativlos. Als Ausweichvarianten stünden die Schwimmhalle Bühlau oder das Georg-Arnhold-Bad zur Verfügung.