Das Oberland in Narrenhand

Schirgiswalde. Wenn am Sonntag über 500 Narren beim Faschingsumzug in Schirgiswalde von Tausenden Schaulustigen erwartet werden, wird es eng in den schmalen Gassen der Spreestadt. Um Irritationen im Jeckentreiben zu verhindern, hat die SZ die wichtigsten Hinweise rund um das Wochenende zusammengetragen.
Die Umzugsstrecke
Wie gewohnt formiert sich der Narrenzug in der Bahnhofstraße und führt ab 14 Uhr über Otto-von-Ottenfeld-Platz und Sauerstraße zum Markt. Dort biegt er über die Rämisch- in die Kuhnestraße ab und verläuft über die Sohlander und die Rathausstraße zurück. Wieder zurück in der Sauerstraße, löst sich das Feld allmählich auf.
Das närrische Festtreiben
Allerhand Parties runden das Faschingswochenende ab. Laut Kulturmanager Andreas Thomas sind die Tickets für den Discofasching in der Körse-Halle restlos vergriffen. „Auch an der Abendkasse gibt es keine Karten mehr“, betont er. Anders sieht das bei der Faschingsparty im Festzelt an der Turnhalle aus. Ab 20 Uhr steigt hier am Sonnabend die Fete. Karten zu je 12 Euro gibt es auch noch an der Abendkasse .
Kostenlos ins Festzelt kommt man zum Frühschoppen und zur After-Umzugs-Party am Sonntag genau wie zum Saisonabschluss am Faschingsdienstag ab 19 Uhr. Für die Rosenmontagsparty am Montag ab 20 Uhr in der Körse-Halle müssen feierwütige Narren zehn Euro je Karte berappen.
Hin und weg
Um den Umzug abzusichern, gibt es am Sonntag zwischen 13 und 17 Uhr zahlreiche Sperrungen im Ort. Die Hauptstraße wird auf Höhe des ehemaligen Penny-Marktes in Kirschau und im Bereich der Wehrsdorfer Straße abgeriegelt. Auch an kleineren Zufahrtsstraßen werden Sperrscheiben aufgestellt.
Besucher, die mit dem Auto kommen, können in Kirschau am ehemaligen Pennymarkt und gegenüber der Firma Meiko parken. Wer aus der Gegenrichtung anreist, findet Parkplätze am Baumarkt Eisenkrämer. Bequemer gelangt man mit dem Bus zum Fest. Eine Zusatzfahrt der Linie 101 bringt alle Narren ab 12.20 Uhr von Bautzen nach Kirschau. Für den Rückweg gibt es um 16.15, 16.50 und 18.57 Uhr gleich drei Möglichkeiten.
Für den Zeitraum der Straßensperrungen kann die Linie 112 die Haltestellen zwischen Kirschau Ärztehaus und Sohland Kreuzstraße nicht bedienen. Für die Linie 101 entfallen im gleichen Zeitraum die Haltepunkte zwischen Kirschau Ärztehaus und Steinigtwolmsdorf Bad.
Für Faschingsmuffel
Wer mit Narren so gar nichts am Hut hat, kann die Tollerei in Schirgiswalde meiden, indem er der ausgeschilderten Umleitung über den Wurbis folgt. Die führt ab Großpostwitz über die B 96 nach Oppach und von dort weiter nach Sohland.
Sicherheit hat Vorrang
So humorig es am Straßenrand während des Narrenzuges auch zugehen wird, so vorsichtig sollte man beim Begehen der Umzugsstrecke sein. Insbesondere Kinder dürfen die Absperrungen keinesfalls übertreten, um Unfälle mit den schweren Traktoren und Umzugswagen auszuschließen. (SZ)