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Das sagt der Experte zum Luft-Analysegerät

Professor Michael Schefczyk leitet den Gründerlehrstuhl an der TU Dresden. Für die SZ schätzt der Wirtschaftswissenschaftler das Potenzial des AirQ ein. 

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Professor Michael Schefczyk leitet den Gründerlehrstuhl an der TU Dresden und ist Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften.
Professor Michael Schefczyk leitet den Gründerlehrstuhl an der TU Dresden und ist Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften. © Thomas Kretschel/Montage: SZ-Bildstelle

Mit AirQ können technik- und gesundheitsaffine Menschen die Luftqualität in ihrer Wohnung oder ihrem Büro analysieren. Das Gerät wirkt sehr gut konzipiert, und die Gründer wollen den zeitgemäßen Weg beschreiten, die erste kleine Serie per Crowdfunding, also mittels vieler kleiner Geldgeber, auf den Markt zu bringen. 

Herausfordernd dürfte sein, dass sich gute Produkte auf angrenzenden Feldern nicht von selbst verkaufen, wie man bei Luftfiltern und Heimautomatisierungssystemen konstatieren muss. Es dürfte wichtig sein, den Nutzern einen leichten Zugang zu den Daten und den daraus resultierenden Handlungsempfehlungen flexibel und individuell zu ermöglichen.

Fazit: Ein sinnvolles Produkt, dem ich wünsche, dass die Gründer einen ausreichend langen Atem bis zu seiner Durchsetzung auf dem Markt haben.

Der Elevator-Pitch

Skurriler geht's kaum. 50 Sekunden im Fahrstuhl aufwärts, es bleiben genau elf Stockwerke Zeit, eine wichtige Erfindung oder Idee vorzustellen. Wir haben es bei Sächsische.de im Dresdner Haus der Presse gefilmt. Dann öffnet sich die Fahrstuhltür, und nichts geht mehr. Schnitt, aus. Der Elevator-Pitch mit den Erfindern ist hier im Video zu sehen. Seinen Ursprung hat das Ganze darin: Erst mal muss man eine richtig gute Idee haben, und dann zufällig eine wichtige Person im Fahrstuhl treffen. Es bleibt genau diese Zeit, um von der Idee oder dem Produkt zu überzeugen. Kommt der Fahrstuhl an, verabredet man sich auf einen Termin oder sieht sich zu diesem Thema halt nie wieder.