23:57 Uhr: Neue Wählervereinigung bekommt vier Sitze in Leisnig
Die neue Wählervereinigung Stadt und Land Leisnig wird vier ihrer Kandidaten im neuen Stadtrat unterbringen können. Die Wählervereinigung bekam 24,7 Prozent der Wählerstimmen und damit ein paar Prozent mehr als Die Linke. Die Linkspartei büßt zwei ihrer bislang sechs Sitze ein. Einen muss auch die CDU hergeben, die mit künftig neun Sitzen aber weiterhin stärkste Fraktion bleibt. Die SPD bekommt unverändert einen Sitz, die FDP wird nicht mehr im Rat vertreten sein.
23:53 Uhr: Radeberger SPD muss nun auf Briefwähler hoffen
Das wird spannend: Die SPD holt auf und hat jetzt sechs ihrer bisherigen sieben Sitze im Radeberger Stadtrat zurückerobert. Jetzt fehlen noch die Briefwähler im letzten Briefwahllokal. Dennoch: die CDU wird in jedem Fall mehr Stadtrats-Sitze haben als bisher. Aktuell sind es zehn statt bisher acht.
23:50 Uhr: Teilerfolg für neue Zittauer Wählerinitiative
Es sollte ein politisches Erdbeben für Zittau werden. Unternehmer, Kulturschaffende und andere engagierte Bürger haben sich unter dem Motto „Zittau kann mehr“ zusammengeschlossen, um die Mehrheit der CDU zu kippen. Dann musste die Stadtratswahl vor zehn Tagen abgesagt werden, weil eine andere Partei, die AfD, Fehler bei der Nominierung der Kandidaten gemacht hatte. So wurde allein die Wahl des Görlitzer Kreistages heute zu einem ersten Prüfstein für „Zittau kann mehr“. Das Ergebnis ist respektabel: 14,8 Prozent aus dem Stand heraus. Damit ist die neue Wählerinitiative bei der Kreistagswahl drittstärkste Kraft hinter der CDU (29 Prozent) und Die Linke (15,3). Protagonisten wie der Zittauer Theater-Geschäftsführer Caspar Sawade reagieren euphorisch - aber wird das reichen für die nachträgliche Stadtratswahl am 31. August?
23:50 Uhr CDU Bad Schandau hat für sechs Sitze nur fünf Kandidaten
Die CDU verschenkt in Bad Schandau Gestaltungsspielraum im Stadtrat. Die Partei holte bei der Kommunalwahl 34,1 Prozent der Stimmen und hätte somit sechs Sitze im Stadtrat besetzen können. Sie hatte aber nur fünf Kandidaten aufgestellt. Ein CDU-Sitz bliebt nun leer. Die Wählervereinigung Tourismus kann damit mit der CDU gleichziehen (25,4 Prozent = 5 Sitze). Auf die Linke entfallen zwei, auf die Wählervereinigungen Prossen und Porschdorf sowie auf die NPD je ein Sitz.
23:44 Uhr: Dippoldiswalde hat einen neuen OB
Es ist vollbracht: Dippoldiswalde hat einen neuen Oberbürgermeister: Jens Peter. Damit behalten die Freien Wähler das Amt. Kerstin Körner von der CDU wurde Zweite in diesem Rennen.
23:40 Uhr: Freie Wähler und FDP stürzen in Pirna ab
Bei der Stadtratswahl in Pirna zeichnet sich ein herber Verlust für die Freien Wähler ab. Nach Auszählung von 32 der 41 Wahllokale fallen die Freien Wählen von 15,4 auf rund 9 Prozent. Die FDP stürzt ebenfalls ab und wird wohl ihren Sitz im Stadtrat verlieren. Zugewinnen können voraussichtlich CDU, Linke, Bürgerinitiativen, SPD und Grüne. Auch die NPD könnte einige Stimmen mehr erhalten als bei der Wahl 2009.
23:40 Uhr: SPD verliert in Roßwein einen Sitz im Stadtrat
Die letzten Wahlkreise samt Briefwahl für Roßwein sind ausgewertet. Nach dem vorläufigen Ergebnis bringt es die CDU auf einen Stimmenanteil von nahezu 50 Prozent. Damit kann sie elf der künftig 22 Sitze im Stadtrat einnehmen. Die SPD verliert einen Sitz und bekommt nur noch drei. Mit jeweils Mandatsträgern werden Die Linke und erstmals die Bürgerwählergemeinschaft Roßwein-Niederstriegs im Kommunalparlament vertreten sein. Die Linke hatte bereits vier Sitze. Die Niederstriegiser sind erst 2013 durch Eingemeindung von Roßwein dazugekommen. Dadurch hatte der Stadtrat zuletzt 30 Sitze.
23:37 Uhr: Dämpfer für die SPD in ihrer Hochburg Radeberg
Ein Wahlbezirk fehlt noch und ein Briefwahllokal, aber die Tendenz ist deutlich: die SPD wird in ihrer Hochburg Radeberg wohl zwei Stadtratssitze verlieren. Die Sozialdemokraten wären dann noch mit fünf statt sieben vertreten. Großer Gewinner ist im Moment die CDU mit drei zusätzlichen und damit insgesamt elf Sitzen. Spannend ist die Frage nach einem Sitz für die Piraten: Im Moment ist der Sitz zwar ganz knapp wieder weg, aber das könnte sich auch noch ändern.
23:37 Uhr: CDU verliert absolute Mehrheit in Hartha
In Hartha lieferte sich die CDU, die bisher mit einer absoluten Mehrheit regierte, ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Freien Wählergemeinschaft Hartha (FWH). Am Ende verliert die CDU zwei Sitze. Obwohl sie mit acht Mandaten die stärkste Fraktion stellt, sieht sie sich nun einer mit sieben Mandaten beinahe ebenbürtigen FWH-Fraktion gegenüber. Vier Sitze konnten die Freien Wähler dazugewinnen. Verloren hat auch die SPD, die sich nun mit einem Mandat statt bisher drei begnügen muss. Mit 1012 Stimmen bekam Zahnarzt Frank Zenker die meisten.
23:35 Uhr: CDU stärkste Kraft in Waldheim
In Waldheim gewinnt die CDU, die zur Kommunalwahl 2009 noch zweitstärkste Kraft war, die Stadtratswahl und mit 32,78 Prozent der Stimmen einen Sitz im Stadtrat dazu. Die FDP, mit 28 Prozent nur knapp hinter den Christdemokraten, behält ihre fünf Mandate, Die Linke gewinnt eins hinzu. Die SPD kehrt mit zwei Mandaten wieder zurück in das Waldheimer Stadtparlament, in dem allerdings zum ersten Mal überhaupt auch ein Vertreter der NPD sitzen wird.
23:34 Uhr: AfD zieht in Stadtrat Neustadt ein
In Neustadt ist die Wählervereinigung Neustädter für Neustadt wieder die stärkste Fraktion im Stadtrat. Die Wählervereinigung hat 36,9 Prozent bekommen und sichert sich neun Sitze. Damit zieht sie an der CDU vorbei. Die Christdemokraten haben mit 29,7 Prozent einen Sitz an die AfD eingebüßt und können nur noch sieben Parlamentarier in den Stadtrat schicken. FDP und Linke behalten mit je zwei Sitzen ihre bisherige Größe. Gleiches gilt für die NPD mit einem Sitz.
23:32 Uhr: Rekordergebnis für den bisherigen Ortsvorsteher von Kleinhennersdorf
Die Wahl des Ortschaftsrates von Kleinhennersdorf (Sächsische Schweiz) war ungewöhnlich. Weil sich vorab keine Kandidaten fanden, konnten die Kleinhennersdorfer ihre drei Favoriten auf einem weißen Blatt Papier vermerken. Das Ergebnis überrascht nicht. Mike Hartmann, bisher Ortsvorsteher, erhielt 33,5 Prozent der Stimmen.
23:20 Uhr: Europawahl-Auszählung für Sachsen komplett
Die CDU hat die Europawahl in Sachsen nach Auszählung aller Gemeinden trotz leichter Verluste mit deutlichem Vorsprung gewonnen. Wie die Landeswahlleitung mitteilte, verlor sie im Vergleich zur letzen Wahl 0,8 Prozentpunkte und kam auf 34,5 Prozent. Zweitstärkste Kraft wurde die Linke mit 18,3 Prozent (2009: 20,1 Prozent). Die SPD gewann 3,9 Punkte hinzu und erreichte 15,6 Prozent. Die AfD kam aus dem Stand auf 10,1 Prozent, die rechtsextreme NPD auf 3,6 Prozent. Die Grünen erreichten 6,0 Prozent der Stimmen (2009: 6,7 Prozent). Die FDP stürzte von 9,8 Prozent auf 2,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,2 Prozent. Die Ergebnisse in der Wahlkreis-Übersicht.
23:18 Uhr: CDU behauptet sich in Bautzen, Bürger Bündnis legt stark zu
Der neue Stadtrat ist fast der alte. Die CDU wird in Bautzen mit 35 Prozent der Stimmen klar stärkste Kraft. Auf Platz zwei folgen die Linken mit 20 Prozent. Zur neuen dritten Kraft steigt das Bürger Bündnis Bautzen auf. Es legt von 8 auf 12,9 Prozent zu. Auf den Plätzen folgen die SPD (10,3), die FDP (6,9), Grüne (4,3) und die Wählervereingung Pegasus (3,6). Steigern kann sich allerdings auch die NPD. Sie wird künftig statt einem mit zwei Stadträten im Rathaus vertreten sein.
23:18 Uhr: Chef des Gewerbevereins im Meißner Stadtrat
Uwe Reichel, der den Gewerbeverein in Meißen anführt, zieht für die CDU in den neuen Meißner Stadtrat ein. Mit 368 Stimmen holte er nach der Auszählung von 18 der 19 Wahlbezirke das viertbeste Ergebnis für seine Partei. Damit dürfte er eines der 26 neu zu vergebenden Stadtratsmandate in Meißen errungen haben.
23:15 Uhr: Das Ergebnis der Europawahl in Dresden
In der Landeshauptstadt holt die CDU 28,8 Prozent, die Linke 19,2 Prozent, SPD erhält 15,8 Prozent, die Grünen 12,3 Prozent und die Afd kommt auf 9,5 Prozent. Die FDP kann nur noch 2,6 Prozent der Wählerstimmen in Dresden für sich begeistern und damit noch weniger die Piraten mit 2,7 Prozent. Die Ergebnisse der Stadtratswahl liegt noch nicht vor. Detaillierte Ergebnisse für alle Wahlkreise Sachsens
23:12 Uhr: Union bei Kommunalwahlen vorn
Die CDU bleibt auch auf kommunaler Ebene die dominierende Kraft in Sachsen. Bei den Kreistagswahlen liegt sie deutlich vor der politischen Konkurrenz, bei den Gemeinderatswahlen knapp vor den Freien Wählern. Nach Auszählung in 191 von 432 Gemeinden entfielen auf die CDU 37,9 Prozent der Stimmen, auf die Freien Wähler 37,4 Prozent. Zu Beginn der Auszählung hatten zunächst die Wählervereinigungen knapp geführt. Danach folgen abgeschlagen die Linken (11,1) vor der SPD (7,0) und FDP (4,0). Die Euro-kritische AfD, die bei der Europawahl in Sachsen mit 10,5 Prozent der Stimmen noch deutlich über dem bundesweiten Ergebnis lag, spielt in den Gemeinden mit 0,3 Prozent genauso wenig eine Rolle wie die rechtsextreme NPD (1,0).
23:04 Uhr: NPD und Grüne sind neu im Gohrischer Gemeinderat
Die NPD sitzt mit einem Abgeordneten künftig im Gemeinderat Gohrisch (Sächsische Schweiz), ebenso die Grünen. Laut vorläufigem Ergebnis sind in der Gemeinde aber die Freien Wähler klare Wahlsieger. Sie erhielten 37,2 Prozent der Stimmen und legten damit 4,5 Prozentpunkte zu. Herbe Verluste musste die CDU hinnehmen. Sie büßt über zehn Prozent der Stimmen ein, landet bei 27,9 Prozent und wird künftig nur noch mit drei Sitzen im Rat vertreten sein, bisher waren es fünf.
22:59 CDU löst Freie Wähler in Rabenau ab
In Rabenau hat die CDU die Gemeinderatswahl für sich bestimmt. Mit 40,9 Prozent der Stimmen löst die CDU damit die Freie Wählergemeinschaft (FWG) als stärkste Kraft im Gemeinderat ab. Die FWG holte im vorläufigen Wahlergebnis 38,0 Prozent der Stimmen. Das Ergebnis im Detail.
22:58 Uhr: CDU in Löbau abgeschlagen
Bei der Stadtratswahl in Löbau hat die Bürgerliste die CDU weit hinter sich gelassen. Die Wählerinitiative erhielt heute 45,6 Prozent der Stimmen - 18 Prozent mehr als vor fünf Jahren. Die CDU kam auf 28,1 Prozent und verlor ein Prozent gegenüber der vorigen Wahl. Das ist auch ein Dämpfer für Oberbürgermeister Dietmar Buchholz, der zwar parteilos ist, aber der CDU nahe steht und für die Christdemokraten auch bei der Kreistagswahl antrat. Das Löbauer Ergebnis ist hier zu finden.
22:52 Uhr: CDU schafft es nicht in den Gemeinderat Hersdorf/Erzgebirge
Die Unabhängige Bürgerbewegung hat ihre Mehrheit im Hermsdorfer Gemeinderat verteidigt. Bei der Wahl am Sonntag bekam sie 53,6 Prozent aller Stimmen, sieben Prozent mehr als vor fünf Jahren. Damit zieht sie mit sechs Räten ein. Auch der Fremdenverkehrsverein konnte sich steigern, holte 39 Prozent aller Stimmen (2009: 35,9%). Die CDU, die nur mit einem Kandidaten angetreten war, büßte ein. Sie holte sieben Prozent der Stimmen, zehn weniger als 2009. Für den Kandidaten reichte es nicht für den Einzug. Das Ergebnis finden Sie hier.
22:52 Uhr: Linke schafft Sprung in den Gemeinderat Rosenthal-Bielatal
Die Linkspartei schafft mit Spitzenkandidaten Thomas Winkler den Sprung in den Gemeinderat Rosenthal-Bielatal in der Sächsischen Schweiz. Mit 18 Prozent der Stimmen gehen zwei Ratssitze an die Partei. Stärkste Fraktion bleiben die Freien Wähler. Sie büßten allerdings erheblich ein, erreichten nur noch 41,5 Prozent der Stimmen nach 53,3 Prozent bei der letzten Wahl 2009. Die Folge ist der Verlust von zwei ihrer bisher acht Mandate. Sechs Ratssitze gehen ebenfalls an die CDU. Das Ergebnis im Detail.
22:45 Uhr: Anwalt holt die meisten Stimmen in Meißen
1743 Stimmen lag der Meißner CDU-Politiker Falk Werner Orgus nach Auszählung von 17 der 19 Wahlbezirken (mit Briefwahlbezirk) vorn. Er konnte bis dahin die meisten Stimmen auf sich vereinen. Der Rechtsanwalt hatte seit 2012 die Fraktion der CDU im Meißner Stadtrat geführt. Mit diesem Ergebnis konnte er sich erheblich gegenüber der Stadtradtwahl vor fünf Jahren steigern.
22:38 Uhr: CDU gewinnt in Coswig, Wahldebakel für die FDP
In Coswig sind alle Stimmen ausgezählt. Die CDU gewinnt die Stadtratswahl mit 35,8 Prozent der Stimmen. Coswigs Bürgerliste (18,8 Prozent) und die Die Linke ( 17,4 Prozent) folgen auf Platz 2 und 3. Die Freien Liberalen schmieren dagegen ab. Mit nur 4,9 Prozent holt die FDP in Coswig weniger als die Hälfte der Stimmen als noch bei der Wahl 2009 und verliert damit einen ihrer zwei Sitze im Stadtparlament. Nicht mehr im Stadtrat vertreten ist dagegen die NPD - die Partei stellte in diesem Jahr keinen Kandidaten für Kommunalwahl auf.
22:36 Uhr: Orosz, die Zweite: Tochter der Dresdner OB gewinnt ein Mandat in Bad Muskau
Bei den Kommunalwahlen hat die Tochter der Dresdner Oberbürgermeisterin den Start in die Kommunalpolitik von Bad Muskau geschafft. Sandra Orosz zieht - ziemlich knapp - in den Stadtrat der Pückler-Stadt an der Neiße ein. Die CDU hatte sie auf Platz 7 für diese Wahl gesetzt. Und sieben Sitze wird die Union im neuen Stadtrat von Bad Muskau haben. Die CDU erhielt 42,7 Prozent der Stimmen. Im Stadtrat haben die Konservativen dennoch ein starkes linkes Lager gegen sich. Die Linke (24,2 Prozent) und die SPD (20) kommen gemeinsam ebenfalls auf sieben Sitze. Auch eine lokale Wählerinitiative konnte sich gut behaupten: Der Verein zur Wahrung der demokratischen Grundrechte Bad Muskau e.V. (VDG) erhielt 13 Prozent der Stimmen.
22:34 Uhr: Hoyerswerda ist fast ausgezählt
Bis auf die beiden Briefwahllokale ist die Stadtratswahl in Hoyerswerda ausgezählt. Es zeichnet sich ab, dass die CDU das Rennen macht, gefolgt von den Linken und den Freien Wählern. Auch das neue Bündnis Aktives Hoyerswerda sollte es schaffen.
22:32 Uhr: Wählervereinigungen liegen bei Gemeinderatswahlen leicht vorn
Die Freien Wählervereinigungen liegen bei den Gemeinderatswahlen in Sachsen nach ersten Zwischenergebnissen leicht vorn. Nach Auszählung in 151 von 432 Gemeinden kamen die Freien Wähler auf 41,8 Prozent der Stimmen und die CDU auf 37,6 Prozent. Bei den Gemeinderatswahlen 2009 hatte die Union mit 32,7 Prozent der Stimmen noch vor den Freien Wählern (24,6) gelegen. Beim diesjährigen Wahlgang folgen weit abgeschlagen Linke (9,8), SPD (6,2) und die FDP (3,2). Die bei der Europawahl starke Euro-kritische AfD spielt bisher mit 0,1 Prozent keine Rolle. Auch die rechtsextreme NPD ist weit abgeschlagen (0,8 Prozent).
22:30 Uhr: Ein Mann, zwei Sitze
Gunther Wolf ist zwar seit Jahren einziger Kandidat für Die Linke in der Gemeinde Glaubitz, dafür aber ein echter Stimmengarant. Wie schon 2009 holte er auch dieses Mal die meisten Stimmen, nämlich 418. Das Statistische Landesamt Sachsen rechnet der Linken damit zwei Sitze im neuen Gemeinderat zu, allerdings hat die mit Gunther Wolf nur einen Kandidaten ins Rennen geschickt.
22:29 Uhr: Meißner Linke sieht Ergebis von 2009 gehalten
Der Fraktionschef der Linkspartei im Meißner Stadtrat Ullrich Baudis sieht für seine Partei das Wahlergenis der Statratswahl von 2009 bestätigt. Nach der Auszählung von 16 der 18 Wahlbezirke lag die Partei mit einem Anteil von 18,8 Prozent auf dem dritten Platz nach CDU und ULM. Absolut hatte sie bis dahin über 3300 Stimmen erhalten. „Wir haben die Stimmen, die der im vorigen Jahr verstorbene Axel Sauer erhielt, für unsere Partei wieder binden können“, so Ullrich Baudis. Sorgen bereitet ihm die Aufsplitterung der Kräfte im neuen Meißner Stadtrat. Nach derzeitigem Stand der Auszählung gibt es vier parteien und Vereinigungen, die nur einen Stadtrat stellen.
22:25 Uhr: Vereinsleben statt Parteipolitik in Bretnig-Hauswalde
Sport frei! Die Wählervereinigung Sport wird in Bretnig-Hauswalde stärkste Kraft. 32,7 Prozent bedeuten fünf Sitze im Gemeinderat. Ebenso stark sind die Freunde des Heimatfördervereins. Die CDU kommt auf vier, die SPD auf zwei Mandate. Das Ergebnis im Überblick.
22:20 Uhr: Endspurt in Riesa
Noch fünf Wahllokale fehlen, dann steht Riesas neuer Stadtrat fest. Schon jetzt ist klar, dass die CDU (40,3 Prozent) mit deutlichem Vorsprung weiterhin führende Kraft bleiben wird. Voraussichtlich wird sie sich sogar um einen Sitz verbessern und demnächst mit 13 Räten vertreten sein. Hinter den Christdemokraten kommt Die Linke mit einem starken Ergebnis daher. 21 Prozent der Wählerstimmen bringt der Partei derzeit sechs Sitze. Dahinter liefern sich die SPD (10 Prozent) und die Freien Wähler (9,5 Prozent) ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide kämen derzeit auf drei Sitze. Zwei Sitze entfallen auf Bürgerbewegung und NPD, die FDP kommt auf einen Sitz im Stadtrat.
22:15 Uhr: Zwischenstand aus Dresden
In Dresden wird weiter die Stadtratswahl ausgezählt. Nach 375 von 468 Wahlbezirken liegt die CDU mit 28 Prozent vorn, es folgt die Linke mit 21,1 Prozent. Auf Platz drei kommen die Grünen mit 15 Prozent, die SPD erhält 12,8 Prozent, die AfD kommt in diesem Zwischenstand auf 7,2 Prozent.
22:13 Uhr: Schlappe für die CDU in Gohrisch
Die Kandidaten der CDU mussten bei der Kommunalwahl in Gohrisch eine herbe Schlappe einstecken. Nach dem Ende der Auszählung in Gohrisch selbst kam der Spitzenkandidat Dieter Gemser gerade einmal auf 67 Stimmen. Marlies Brähmig, von ihrer Partei auf Listenplatz vier gesetzt, erhielt 40 Stimmen. Gewinner im Ortsteil Gohrisch sind die Freiem Wähler. Spitzenkandidat Enrico Blechschmidt erhielt 229 Stimmen, Olaf Rudigkeit 121 und Ulf Kunze 109. Ein deutliches Plus verbuchte auch die Linke mit ihrem Einzelkandidaten Maik Günther, der 148 Stimmen erhielt. Die endgültige Zusammensetzung des Gemeinderates entscheidet sich in den nächsten Stunden, denn zu diesen Gohrischer Stimmen kommen noch die Stimmen aus den Ortsteilen dazu.
22:10 Uhr: NPD zieht in Heidenauer Stadtrat ein
Die CDU bleibt Heidenaus Stadtrat stärkste Kraft. Sie kommt auf 45,7 Prozent und behält damit ihre elf Sitze im Stadtrat. Die Linken erhalten 20,4 Prozent (5 Sitze). An dritter Stelle bleibt die FDP mit 8,2 Prozent (2 Sitze). Dahinter rangiert mit 7,5 Prozent bereits die NPD, die neu mit einem Abgeordneten in den Stadtrat einziehen wird. Die Bürgerinitiative und die SPD haben jeweils 6,3 Prozent, die Grünen 5,6 Prozent. Sie erreichen ebenfalls je ein Ratsmandat.
22:06 Uhr: Rathmannsdorfer krempeln ihren Gemeinderat um
Die neu gegründete Wählervereinigung Rathmannsdorf gewinnt die Gemeinderatswahl in dem kleinen Ort bei Bad Schandau. Sie erreicht aus dem Stand 45,5 Prozent der Stimmen und besetzt damit 5 von 10 Sitzen im Gemeinderat. Die CDU schmiert von 31 auf 17,2 Prozent ab, verliert damit voraussichtlich zwei ihrer bisher drei Ratssitze. Dritte Kraft im Gemeinderat ist die Bürgerinitiative Rathmannsdorf, die zwei ihrer bisher sechs Sitze verliert. Die Ergebnisse in der Tabelle finden Sie hier.
22:04 Uhr: Hoyerswerda bald ausgezählt
Bei der Stadtratswahl in Hoyerswerda sind 20 von 24 Wahllokalen ausgezählt. Demnach würde die FDP (bisher 1 Sitz) aus dem Rat fliegen, neu wäre das Bürgerbündnis „Aktives Hoyerswerda“. Die Sitzverteilung sähe so aus: CDU 10 Sitze, Linke 8 Sitze, Freie Wähler 5 Sitze, SPD 4 Sitze, Aktives Hoyerswerda 2 Sitze und NPD 1 Sitz.
22:03 Uhr: Gemeinderäte in Kriebstein und Großweitzschen stehen
Mehr als die Hälfte der Kriebsteiner (51,1 Prozent) haben für die CDU gestimmt. 2009 waren es nur 36,2 Prozent. In Großweitzschen werden die Freien Wähler die meisten Sitze im Gemeinderat bekommen.
22:02 Uhr: Viele Stimmen für den Meißner Freibadverein
Mit 263 Stimmen lag die Chefin des Meißner Freibadvereins nach Auszählung von10 der 18 Wahlbezirke in Meißen bei den Freien Bürgern von. Simone Teske war auf Platz 3 der Liste für die Meißner Bürgerbewegung zur Stadtratswahl angetreten. Der Freibadverein will nach der Jahrtausendwende in der Stadt geschlossene Freibad im Stadtteil Bohnitzsch wiederbeleben. Nach Auszählung von 10 Stimmbezirken Waren die Freien Bürger - Bewegung für Meißen auf einen Stimmanteil von 10,5 Prozent gekommen.
22:00 Uhr Exotische Parteien im Hirschsteiner Gemeinderat
Wählervereinigung Mehlteuer, Regionalbauernverband und Für eine starke Gemeinde Hirschstein - so heißen die drei Parteien, die demnächst je drei der insgesamt vierzehn Sitze im Hirschsteiner Gemeinderat einnehmen werden. Damit dominieren in der kleinen Gemeinde nahe Riesa nicht die sonst üblicherweise vertretenen Parteien, außer der CDU. Die ist mit insgesamt fünf Sitzen auch in Hirschstein stärkste Kraft. Die Linke, die ebenfalls kandidierte, geht indes leer aus. 5,5 Prozent reichen nicht für einen Sitz im Hirschsteiner Gemeinderat. Das Ergebnis im Überblick.
22:00 Uhr: Sechs Stimmen entscheiden in Königsbrück
Spannung in der Stadt Königsbrück: Drei Listen liegen beinahe gleich auf - die Initiative Lebendiges Königsbrück (26,0), die Freien Wähler Königsbrück (26,3) und die CDU (26,4). Ganze sechs Stimmen mehr sichern den Christdemokraten ein Mandat mehr und damit den Wahlsieg
21:57 Uhr: Patt-Situation in Dürrröhrsdorf-Dittersbach nach der Kommunalwahl
Die Unabhängigen Bürger haben die Mehrheit im Gemeinderat Dürrröhrsdorf-Dittersbach verloren. Sie holten mit 43,9 Prozent der Wählerstimmen zwar wie 2009 genau 7 Sitze im Gemeinderat. Die CDU holte jedoch auf und schaffte es mit 36,3 Prozent ebenfalls auf 7 Sitze. Die beiden Wählervereinigungen (Dobra und Wesenitztal) sind künftig mit je einem Ratsmitglied vertreten.
21:56 Uhr: FDP und NPD in Heidenau fast gleichauf
Heidenau hat bereits neun von 13 Stadtrats-Wahllokalen ausgezählt. Die CDU ist jetzt bei 45,2 Prozent, die Linken bei 20,7. Danach aber wird es eng: die FDP liegt bei 8 Prozent, gefolgt von der NPD mit 7,8 Prozent.
21:54 Uhr: Keine NPD im Gemeinderat Wachau
Die NPD muss draußen bleiben: Während die Wähler in Wachau bei Radeberg bei der Europawahl der rechten NPD immerhin fünf Prozent ihrer Stimmen gaben, reichte es für die Rechten bei der Gemeinderatswahl nicht für einen Sitz: 3,2 Prozent. Die CDU siegte mit 50,6 Prozent (9 Sitze), die Offene Bürgerliste erreichte 38,3 Prozent und damit sechs Sitze und die Linke kam auf 7,8 Prozent und einen Sitz. ›› Weitere Ergebnisse aus dem Landkreis Bautzen
21:54 Uhr: NPD verliert einen Sitz im Gemeinderat Reinhardtsdorf-Schöna
Von drei auf zwei: In der NPD-Hochburg Reinhardtsdorf-Schöna in der Sächsischen Schweiz hat die rechtsextremistische Partei laut dem vorläufigen Gemeindewahlergebnis einen Sitz im Gemeinderat verloren. Die NPD-Stimmen sanken zwar nur marginal von 22 auf 20,5 Prozent, das reicht aber nicht für die bisherigen drei Sitze im Rat. Im zwölfköpfigen Gemeinderat wird die „Wählervereinigung 94“ voraussichtlich acht Sitze haben (61,9 Prozent), die „Wählervereinigung 2009“ zwei Sitze, ebenso die NPD.
21:53 Uhr: FDP wird an der Neiße zur Splitterpartei
Die FDP spielt im Landkreis Görlitz bei der Europawahl keine Rolle. Sie landet mit 2,1 Prozent noch hinter der Familienpartei (2,3 Prozent) und geht im Sammelsurium der „Sonstigen“ unter. Auch die Piraten liegen mit 2,2 Prozent noch vor den Liberalen und den Freien Wählern (2,2). Nach Auszählung aller Stimmen im Kreis Görlitz kommt die CDU auf 38,1 Prozent, gefolgt von Die Linke (16,9), SPD (12,2) und AfD (11,8). Die Grünen kommen über 3,7 Prozent nicht hinaus und liegen somit hinter der rechtsextremen NPD (4,3). Jeder zweite der 221.156 Wahlberechtigten hat an der Europawahl teilgenommen (50,1 Prozent).
21:51 Uhr: In Meißen liegen CDU und ULM vorn
Eine regelrechte Menschentraube bildete sich am Sonntagabend im Ratssal, wo der Walausschuss die Ergebnisse der Stimmauszählung auf einer Leinwand präsentierte. Gegen 20.30 Uhr gab es die ersten Zahlen zur Stadtratswahl. Als erster von 18 Stimmbezirken waren die Stimmzel aus dem Wahllokal Bundesanstalt für Arbeit am Jüdenber ausgezählt. CDU lagen mit 26 Prozent vor der Unabhängigen Liste Meißen mit 21 Prozent.
21:48 Uhr: Ergebnis EU-Wahl für Mittelsachsen steht fest
Seit 21.30 Uhr steht das Gesamtergebnis für die Europawahl in Mittelsachsen fest: Die Wahlbeteiligung lag bei 51,6 Prozent. Mit 39,8 Prozent liegt die CDU klar vorn, gefolgt von den Linken mit 17,3 Prozent. Die AfD bekam 9,4 Prozent der Stimmen.
21:46 Uhr: Zschaitz-Ottewig hat ausgezählt
In Zschaitz-Ottewig steht auch schon das Ergebnis der Kreistagswahl fest: 48,2 Prozent der Stimmen sind an die CDU gegangen. Zweitstärkste Kraft mit 15,5 Prozent ist die Linke.
21: 42 Uhr: Freie Wähler und junger CDU-Kandidat in Riesa die großen Gewinner
Noch fehlen zehn Wahllokale. Abzusehen ist aber schon jetzt, dass die großen Gewinner im Riesaer Stadtrat die Freien Wähler sein werden. Die Vereinigung hatte sich nach den immensen Einsparungen im Kultur-Haushalt gegründet und wird angeführt von zwei Kulturtreibenden, denen so gut wie alle Mittel gekürzt worden waren. Bislang liegen sie bei knapp zehn Prozent der Stimmen. In den Reihen der CDU zeichnet sich eine Überraschung ab: Mit bisher 313 Stimmen liegt Steffen Krechlak derzeit auf Platz Vier der CDU-Liste. Nach 21 von 31 ausgezählten Wahlbezirken sieht es für ihn nach einem sicheren Platz im Stadtrat aus. Damit ist der 25-jährige Spieler des lokalen Fußballvereins BSG Stahl Riesa, der dieses Jahr zum ersten Mal kandidiert, bisher die größte personelle Überraschung der Stadtratswahl.
21:41 Uhr: FDP in Radebeul hängt die Plakte ab
In Radebeul war gegen 21 Uhr eine Stadträtin der FDP schon dabei, die Plakate von der Kommunalwahl einzusammeln. Ganz vorbildlich, oder schon eine Vorahnung aufs Ergebnis? Es wird noch gezählt.
21:38 Uhr: Alles Lügner und Betrüger in Nossen?
Im Wahllokal Grundschule Nossen sind von 510 abgegebenen Europawahl-Stimmzetteln 16 ungültig. Die meisten davon haben gar kein Kreuz. Einige sind komplett durchgestrichen. Ein Zettel ist diagonal mit dem krakeligen Satz „Alles Lügner u. Betrüger!“ beschriftet.
21:35 Uhr: Steina wird liberale Hochburg
Von wegen die FDP kann überall nur verlieren: Bei den Gemeinderatswahlen in Steina legt sie von 31,8 auf 37,5 Prozent zu. Das sind fünf Sitze! Bei den EU-Wahlen im gleichen Ort ging der Anteil der Liberalen am gleichen Tag um 9,7 Prozent auf nun 6,1 Prozent zurück.
21.36 Uhr: Linke mit starkem Europa-Ergebnis in Riesa
Mit 20,9 Prozent erreicht Die Linke bei der Europawahl in Riesa ein überdurchschnittliches Ergebnis. Damit wird sie hinter der CDU (34,3 Prozent) zweitstärkste Kraft. Es folgen die SPD (13,9 Prozent) und die eurokritische AfD, die mit 10,7 Prozent in Riesa ebenfalls überdurchschnittlich abschneidet. Die NPD holt 4,7 Prozent. Mit etwas schwächeren Ergebnissen kommen die Grünen (3,5 Prozent), die FDP (2,8 Prozent) und die Freien Wähler (2,0 Prozent) daher.
21:34 Uhr: CDU kommt auf 100 Prozent in Frankenthal
Das gab’s nicht mal in der DDR: In Frankenthal bei Bischofswerda holt die CDU 100 Prozent. Kleiner Schönheitsfehler: Außer der CDU trat auch niemand zur Gemeinderatswahl an. Erstaunlich: Trotzdem gaben mehr als 400 Wähler ihre Stimme ab. Wahlbeteiligung: 52 Prozent.
21:31 Uhr: CDU in Coswig wohl vorn
In Coswig werden die Stimmen zur Stadtratswahl ausgezählt. Aus 11 von 19 Wahllokalen liegen die Ergebnisse bereits vor. Die CDU liegt mit 37,9% derzeit weit vorn. Mit der Smartphone-App „Wahlportal“ können Bürger die Auszählung live auf dem Handy verfolgen. Die Coswiger Stadtverwaltung hat einen Informationsservice für die Präsentation der Wahlergebnisse eingebunden. Coswig ist eine von lediglich zehn sächsischen Städten, die auf dem Wahlportal vertreten sind.
21:29 Uhr: NPD im Kreis Görlitz abgeschlagen - aber immer noch bei 4,3 Prozent
Die CDU bleibt im Landkreis Görlitz bei der Europawahl unter 40 Prozent. Das zeichnet sich nach Auszählung der Stimmen in 52 von 53 Gemeinden ab. Vor allem in den großen Städten ist die Union schwach. Dabei können die Christdemokraten in der mit Abstand größten Stadt, Görlitz, mit 37,1 Prozent noch ein respektables Ergebnis erzielen. Auffallend: alle anderen Parteien sind weit abgeschlagen: Die Linke mit 16,9, SPD mit 12,3 und AfD mit 11,8 Prozent. Die AfD kann absolute Rekordergebnisse im Süden des Landkreises verzeichnen. Dürrhennersdorf: 26,8 Prozent. Aber selbst in der Kreisstadt Görlitz, wo es an starken Kandidaten mangelte, kommt die Anti-Euro-Partei auf 11,8 Prozent. Die NPD liegt mit 4,3 Prozent noch vor den Grünen (3,7). Viele Stimmen sammeln die „Sonstigen“: mehr als 13 Prozent.
21:25 Uhr: Die Bürgermeisterwahl in Wittichenau ist gelaufen - vorläufig
Hier das vorläufige Endergebnis: Markus Posch (CDU) 48 Prozent, Beate Hufnagel (Allgemeine Bürgervertretung) 24 Prozent, Jens Leschnik (Wählervereinigung Maukendorf) 13 Prozent, Thomas Kretschmer (unabhängig) 10 Prozent, Roland Exner (unabhängig) 5 Prozent. Damit geht es am 15. Juni in eine Neuwahl
21:23 Uhr: Riesa zählt Stadtratswahl aus
Dass Riesas Ex-Finanzbürgermeister über 30 Millionen Euro bei seinen Zinswetten verzockt hat, scheint seiner Partei nicht zu schaden. Nach der Hälfte aller ausgezählten Wahlbezirke liegt die CDU bei der Stadtratswahl mit 40,1 Prozent weit vorne und übertrifft bislang das eigene Ergebnis von vor fünf Jahren. Es folgt Die Linke mit 20,2 Prozent. An dritter Stelle rangieren derzeit die in Riesa erstmals angetretenen Freien Wähler (10,8 Prozent). Aktuell würden sie mit diesem Ergebnis drei Sitze im dreißigköpfigen Stadtrat holen. Damit hätten sie so viele Sitze wie die SPD, die mit 10 Prozent aktuell nur vierstärkste Kraft ist.
21:21 Uhr: Gemeinderat Zschaitz-Ottewig ist ausgezählt
In Zschaitz-Ottewig sind die Wahlhelfer zumindest mit dem Zählen der Gemeinderatswahl durch. Es gab auch nur zwei Listen: Die Freien Wähler kommen auf 81,8 Prozent, die CDU auf 18,2 Prozent.
21:22 Uhr: Zufriedenheit bei Dresdens Linken
Bei der Wahlparty im „Roten Baum“ an der Großenhainer Straße schaut Linkenchef Tilo Kießling vergnügt auf sein Handy und die ersten Ergebnisse der Kommunalwahl. Die 2009 eingebrochenen Zahlen würden nun revidiert. Die Linke habe mit dem Thema Wohnen genau den Nerv der Leute getroffen.
21:16 Uhr: Leisnig im Europatrend
Der Europa-Trend bestätigt sich in Leisnig. Die CDU holt rund 40,7% der 3536 Stimmen, gefolgt von Die Linke und SPD. Danach folgen bereits die AfD und die NPD. Erst dann kommen die Grünen.
21:13 Uhr: Freie Wähler vor Erfolg in Hartha
In Hartha könnten die Freien Wähler stärkste Kraft im Stadtrat werden. Nachdem die ersten Stimmbezirke ausgezählt sind, kommen sie auf fast genausoviele Stimmen wie die CDU. Es folgen Linke und SPD.
21:10 Uhr: Spannendes Rennen in Bautzen
Zur Stadtratswahl in Bautzen ist ein Drittel der Wahlbezirke ausgezählt: Aktuell führt die CDU das Rennen an. Mit 34 Prozent bewegt sie sich auf dem Niveau von 2009. Zuwächse verzeichnen hingegen Linke, SPD und das Bürgerbündnis. Überraschend stark präsentiert sich die FDP mit über 7 Prozent. Sicher drin wäre aber auch die NPD. Sie könnte sich sogar steigern - von einem auf zwei Sitze.
21:05 Uhr: Stadtratswahl Döbeln wird ausgezählt
Nachdem in Döbeln sechs von 20 Stimmbezirken ausgezählt sind, liegt die CDU mit 31,4 Prozent vorn. Die SDP kommt auf 17,3 Prozent, es folgt die Linke mit 17,1 Prozent. Wir für Döbeln hat 8,8 Prozent der Stimmen erhalten, die FDP 7,5 Prozent, die Freien Wähler Döbeln 6,2 Prozent, die Grünen 1,4 Prozent und die NPD 7,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei 31,2 Prozent.
21:03 Uhr: Dresden zählt Stadtratswahl aus
In der Landeshauptstadt wird nun die Stadtratswahl ausgezählt. Nach 128 von 468 Wahlbezirken liegt die CDU mit 29,1 Prozent vorn, es folgt die Linke mit 21,8 Prozent. Platz drei teilen sich SPD und Grüne mit jeweils 12,5 Prozent. Die AfD kommt in diesem Zwischenstand auf 7,8 Prozent.
21 Uhr: OB Orosz ist rundum zufrieden
Mittlerweile ist Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz zu ihrer nächsten Station aufgebrochen. Über die rege Wahlbeteiligung habe sie sich sehr gefreut. Die Dresdner seien eben interessiert. Ihre Stimmung: zufrieden.
21:00 Uhr: Rechtsruck unterm Papststein
Die Christdemokraten sind der klare Sieger bei der Europawahl in Gohrisch. Gegenüber 2009 büßte die CDU zwar kleinere Stimmanteile ein, erreichte aber immer noch 33 Prozent. Zweitstärkste Fraktion ist die Linke mit 17,2 Prozent, gefolgt von der Allianz für Deutschland, die 13,7 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte. Gemeinsam mit der NPD (9,9 Prozent) kommt das rechte Lager damit auf über ein Fünftel aller Stimmen. Die SPD erreicht 10,6 Prozent. Einen regelrechten Erdrutsch gab es bei den Liberalen. 11,7 Prozent erreichten sie 2009, gestern waren es nur noch 1,8 Prozent.
20:55 Uhr: CDU gewinnt im Sorbenland
Die erste Gemeinde im Landkreis Bautzen ist ausgezählt: In Crostwitz im Sorbenland gewinnt die CDU die Gemeinderatswahl mit 53,3 Prozent und holt sich 7 Sitze. Die Freie Wählervereinigung Crostwitz kommt auf 46,7 Prozent, das sind fünf Sitze. Das Ergebnis im Einzelnen finden Sie hier..
20:54 Uhr: Liebscher wird neuer Bürgermeister in Hermsdorf/Erzgebirge
Der Pensionswirt Andreas Liebscher (56) von der Wählervereinigung Fremdenverkehrsverein Hermsdorf wird neuer Bürgermeister in der Erzgebirgsgemeinde Hermsdorf/E. Er erhielt 76,5 Prozent aller Stimmen. Bisher war Hans-Peter Zönnchen von der Unabhängigen Bürgerbewegung Ortschef. Er trat nicht wieder zur Wahl an.
20:50 Uhr: Freie Wähler bleiben stärkste Kraft im Königsteiner Stadtrat
Die Stadtratswahl in Königstein bestätigt die Freien Wähler als stärkste Kraft. Sie erreichten 46,2 Prozent der Stimmen (2009: 45,8) und damit die Hälfte der Sitze im 14-köpfigen Rat. Es folgt die CDU mit 33,4 Prozent (fünf Sitze). Linke und NPD erreichen je einen Sitz. Wobei die NPD nicht mehr so gefragt ist in Königstein: Bei der Stadtratswahl 2004 holte sie noch 21,1 Prozent, 2009 dann 8,9 Prozent, heute 6,2 Prozent. Nicht in den Rat geschafft hat es der SPD-Kandidat. ›› Zur Ergebnisübersicht für Königstein
20:43 Uhr: Stadratswahl in Hoyerswerda wird ausgezählt
In Hoyerswerda ist im ersten Stimmbezirk die Stadtratswahl ausgezählt worden. In Schwarzkollm ist die CDU die stärkste Kraft (46,1 Prozent), gefolgt von den Linken (20,3 Prozent) und der SPD (12,2 Prozent). Die Freie Wähler holen 7,8 Prozent; die neue Initiative Aktives Hoyerswerda schafft 6,2 Prozent. Die FDP kriegt 2,6 Prozent der Stimmen, die Grünen 2,5 Prozent und die NPD 2,4 Prozent.
20:41 Uhr: Blick in den Kreis Görlitz
In drei der fünf größeren Städte im Kreis Görlitz hat die CDU bei der Europawahl weit schlechter abgeschnitten als in anderen Regionen, auch innerhalb des Landkreises. 30,9 Prozent in Weißwasser, 34,4 Prozent in Löbau und 33,9 Prozent in Zittau. In Weißwasser (24,9) und Löbau (21,1) hat Die Linke die besten Ergebnisse der Region eingefahren. Auffallend gut hat die AfD nun auch in Zittau abgeschnitten: 13,5 Prozent. Dabei hatten Formfehler der Partei dazu geführt, dass die Stadtratswahl in Zittau heute ausfallen muss und am 31. August nachgeholt wird.
20:37 Uhr: Schwache Wahlbeteiligung bei Freitaler Stadtratswahl
Nach der Auszählung von acht der 41 Freitaler Stadtrats-Wahllokale liegt die Wahlbeteiligung bei schwachen 34 Prozent. Die CDU bliebe laut der bisherigen Ergebnisse stärkste Kraft in der Stadt, würde aber im Vergleich zur vorherigen Wahl deutlich Stimmen verlieren. Gewinner wären AfD (7 Prozent) und Freie Wähler (+9 Prozent).
20.36 Uhr: Dresdens OB in der Theaterstraße
Lässig in Jeans und T-Shirt kommt OB Helma Orosz punkt halb 9 ins Stadthaus. Vor dem Bildschirm verfolgt sie gespannt die Wahlergebnisse.
20:36 Uhr: CDU gewinnt, FDP verliert in Döbeln
Das vorläufige Ergebnis der Europawahl in Döbeln zeigt zwei Gewinner: die CDU, die mit 39,6 Prozent der Stimmen vorn liegt. Und die AfD, die 7,7 Prozent bekam. Die in Döbeln gut aufgestellt FDP schaffte nur 2,8 Prozent. Weitere Ergebnisse: Die Linke 19 Prozent, SPD 14,6 Prozent, Grüne 3,1 Prozent. Mit Sorge sehen die Döbelner das Ergebnis der NPD, die 5,5 Prozent der Stimmen, in einigen Wahlbezirken sogar über 10 Prozent bekam. Die Partei ist auch zu den Stadtratswahlen angetreten.
20:34 Uhr: Traumergebnis im Vogtland
Das Wahlergebnis der Gemeinderatswahl in Neustadt Vogtland erinnert ein wenig an vergangene Zeiten. Hier holte die WV Neustadt 99,5 Prozent der stimmen. Das ERgebnis im Detail finden Sie hier, alle fertig ausgezählten Gemeinden dann hier.
20:31 Uhr: SPD mit deutlichem Plus bei Europawahl in Pirna
Die Europawahl in Pirna bringt vor allem der SPD einen Stimmgewinn: Sie verbessert sich im Vergleich zur vergangenen Abstimmung um vier auf 12,7 Prozent. Stärkste Partei wird die CDU mit 33,7 Prozent (minus 1,7), es folgt die Linke mit 19,3 Prozent (minus 2,8). Die FDP rutscht von über 6 auf 2,1 Prozent ab, die AfD kommt auf 12,2 Prozent, die NPD erreicht mit 6,1 Prozent wieder ihr Wahlergebnis von 2009.
20:25 Uhr: Verwirrte Briefwähler in Nossen
Das Briefwahlbüro im Rathaus Nossen meldet massenhaft falsch eingetütete Stimmen: Viele Nossener haben versehentlich ihren Europawahl-Schein in den Umschlag für die Kommunalwahl gesteckt. Diese Stimmen können jetzt nicht mehr gewertet werden - denn die Auszählung der Europawahl ist längst durch.
20:23 Uhr: Dresdens Grüne warten im Maximus
Bei den etwa 40 Leuten auf der grünen Wahlparty in Dresden herrscht noch wenig Interesse an den Zwischenständen auf der Leinwand, erst wenige Wahllokale ausgezählt. Es werden Baguettescheiben mit Olivencreme gereicht.
20:23 Uhr: Mehr als 70 Prozent Wahlbeteiligung in Wittichenau
Wittichenau liegt im Raum Hoyerswerda bei der Wahlbeteiligung bislang vorn und toppt mit 70,7 Prozent die Elsterheide. Sicher liegt das daran, dass dort heute auch der Bürgermeister gewählt wird. Die CDU steht bei der Europawahl mit 56,9 Prozent in der Wählergunst erwartungsgemäß am höchsten, gefolgt von Linkspartei (8,9%) und der SPD (9%). Die AfD kommt wie in den bisher ausgezählten umliegenden Kommunen ebenfalls auf knapp 10 Prozent.
20:22 Uhr: Erster Stimmbezirk in Leisnig ausgezählt
In Leisnig ist im ersten Stimmbezirk die Stadtratswahl ausgezählt worden: Dieter Kunadt (Die Linke) holt die meisten Stimmen in Brösen: 93 von 454. insgesamt kommt die Linke auf 31,7 Prozent, die CDU ist stärkste Kraft mit 46 Prozent der Stimmen. Die WV holt 16,1 Prozent, SPD Prozent, Grüne 0,2 Prozent und die NPD 4 Prozent. Die Wahlbeteiligung im Dorfgemeinschaftsraum Brösen liegt bei 42 Prozent.
20:21 Uhr: Heidenauer Stadtrat steht voraussichtlich gegen 21 Uhr
Heidenau will dank eines extra gekauften Computerprogrammes bereits gegen 21 Uhr sagen können, wer von den 35 Kandidaten den Sprung in den Stadtrat geschafft hat. Bisher ist ein Wahllokal ausgezählt. Dort gibt es eine negative Überraschung: Der NPD-Kandidat bekommt 8,9 Prozent der Stimmen. Mehr als die FDP (5,9), die Bürgerinitiative (5,1), die SPD (8) und die Grünen (5,8).
20:16 Uhr: Union legt in Sachsen zu
Die CDU in Sachsen hat bei der Europawahl nach ersten Zwischenergebnissen zugelegt. Nach Auszählung von mehr als 62 Prozent der 432 Gemeinden kam sie am Sonntagabend auf 40,1 Prozent (2009: 35,3 Prozent), wie die Landeswahlleitung mitteilte. Zweitstärkste Kraft wurde demnach Die Linke mit 16,5 Prozent. Die SPD kam auf 13,2 Prozent. Nach ihrem starken Abschneiden bei der letzten Bundestagswahl legte die Euro-kritische Alternative für Deutschland (AfD) bei der Europawahl in Sachsen noch zu und erreicht laut Zwischenergebnissen 10,4 Prozent. Die rechtsextreme NPD lag demnach bei 4,3 Prozent. Die Grünen kamen auf 3,2 Prozent, die FDP auf 2,7 Prozent. Die Einzelergebnisse aus Sachsen finden Sie hier.
20:16 Uhr: CDU bei Stadtratswahl in Waldheim deutlich vorn
Nach der Auszählung von vier der 12 Wahlbezirke in Waldheim liegt die CDU mit 42,02 Prozent deutlich vor der FDP (28,40), Die Linke (16,98) und der SPD (8,26). Die NPD kommt nur auf 4,34 Prozent. Hier bleibt es spannend, denn die Unabhängigen Bürger Waldheims (UBW), die bei der letzten Wahl 22,5 Prozent der Stimmen bekamen, sind nicht wieder angetreten.
20:15 Uhr: Pirat im Radeberger Stadtrat?
Zwei von 22 Wahllokalen für die Radeberger Stadtratswahl sind ausgezählt. Und im Moment hätte Radeberg künftig einen Piraten im Stadtparlament.
20:15 Uhr: Dohnaer erteilen FDP eine Absage
Die Dohnaer haben der FDP bei der Europawahl eine Absage erteilt. Nur noch 2,4 Prozent statt 11,3 vor fünf Jahren bekam die Partei. Gleichzeitig brachte es die AfD sofort auf 13,5 Prozent. Während CDU und Linke geringfügig verlieren, legt die SPD zu - von acht auf 11,1 Prozent.
20:13 Uhr: Weißkeißel hält zu Ex-SPD-Chef
Sachsens früherer SPD-Chef und Wirtschaftsminister Thomas Jurk kann sich zumindest in seiner Heimat über einen beachtlichen Rückhalt freuen. Mit 18,1 Prozent erzielen die Sozialdemokraten in Weißkeißel, im Nordosten des Landkreises Görlitz, ein überdurchschnittliches Ergebnis - und die CDU das schlechteste weit und breit: 30,1 Proeznt. Die Linke ist allerdings einen Tick besser als die SPD (18,3 Prozent) und damit zweitstärkste Kraft in Weißkeißel.
20:12 Uhr: Neuer Gemeinderat für Kurort Rathen steht fest
Schnell gezählt in der kleinsten Gemeinde Sachsens: Im Kurort Rathen in der Sächsischen Schweiz steht das Ergebnis der Gemeinderatswahl bereits fest. Die CDU wird stärkste Kraft mit sieben Sitzen im zehnköpfigen Gemeinderat (bei neun CDU-Bewerbern), die SPD bekommt drei Sitze (bei drei Bewerbern). Andere Parteien traten nicht an. Das Zählen ging deshalb so schnell, weil es in Rathen nur 304 Wahlberechtigte gibt. Das ERgebnis im Überblick finden Sie hier.
20:08 Uhr: Politikwissenschaftler: AfD wird in ostdeutsche Parlamente einziehen
Nach dem guten Abschneiden der AfD bei der Europawahl sieht der Chemnitzer Politikwissenschaftler Eckhard Jesse die Alternative für Deutschland auch auf dem Sprung in die Landtage von Brandenburg, Sachsen und Thüringen. In diesen drei Ländern wird 2014 noch gewählt. Man müsse kein Prophet sein, um einen Einzug der AfD bei den drei Landtagswahlen vorauszusagen, sagte der Professor am Sonntagabend. Die Europawahl sei eine Wahl ohne Überraschungen gewesen. Allerdings sei das Einknicken der CSU schon bemerkenswert. Dramatisch sieht Jesse die Situation für die FDP - auch mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen. Für die FDP sei das Ergebnis bitter, zumal ein Teil ihrer Wähler zur AfD abwanderte. „Die FDP ist in der größten Krise ihrer Geschichte.“ Allenfalls in Sachsen hätten die Liberalen eine Chance, in den Landtag einzuziehen.
20:04 Uhr: Dresdner SPD-Stadtrat hofft auf Kehrtwende
So darf es auf keinen Fall bleiben. Für die ersten Zahlen zur Stadtratswahl findet SPD-Stadtrat Axel Bergmann, der kurz im Wahllokal in der Theaterstraße reinschaut, klare Worte. Sein Gefühl sage ihm aber, dass sich da noch etwas tut.
20:02 Uhr: Staatstragende Worte bei der CDU in Dresden
Der Dresdner CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Lämmel gibt sich staatstragend: Die große Koalition wird bestätigt. In Dresden zeichnet sich ab, dass uns die AfD Stimmen weggenommen hat. Die Wahlbeteiligung in Dresden überdurchschnittlich
19:59 Uhr: Straßenparty bei den Dresdner Piraten
Auf der Kamenzer Straße haben die Piraten ihr Lager auf dem Bürgersteig aufgeschlagen. Nach den ersten Ergebnissen zur Europawahl sind die Piraten zuversichtlich. Sie hoffen, mit mindestens drei Leuten in den Stadtrat einzuziehen.
19:58 Uhr: Wahlbeteiligung in Bad Gottleuba gestiegen
Die AfD behauptet auch in Bad Gottleuba-Berggießhübel den dritten Platz bei der Europawahl. Für sie stimmten 11,2 Prozent. Das ist mehr als für die SPD (9,7), die jedoch im Vergleich zu 2009 (6,4) zulegte. Die CDU ist mit 44,4 Prozent genau ein Prozent besser als vor fünf Jahren, die Linken haben mit 15,2 Prozent verloren (2009: 17,4). Die NPD erreicht 6,1 Prozent. Positiv im Doppelkurort: Die Wahlbeteiligung ist höher als 2009 - damals wählten 50,9 Prozent das Europaparlament, gestern waren es 56,1 Prozent.
19:56 Uhr: Dresdner Genossen warten auf Ergebnisse
SPD-Wahlparty Hof vom Art’otel Etwa 60 Genossen. Stimmung gut. Warten auf erste Zwischenstände der Kommunalwahl.
19:56 Uhr: AfD und SPD im Müglitztal auf dem Vormarsch
Die Alternative für Deutschland ist auch in der Gemeinde Müglitztal bei der Europawahl mit 13,2 Prozent drittstärkste Kraft. Die SPD legte kräftig zu und kam auf 10,8 Prozent - vor fünf Jahren waren es nur 6,8 Prozent. Die CDU ist fast gleichbleibend mit 39,1 Prozent (2009: 39,6). Die Linken haben etwas verloren und erreichen 16,7 (2009: 17,5).
19:53 Uhr: Elsterheide mit hoher Wahlbeteiligung
Mit 63,9 Prozent Wahlbeteiligung war die Gemeinde Elsterheide 2009 Spitzenreiter im Altkreis Hoyerswerda. Diesmal wurde das Ergebnis noch übertroffen: 66,8 Prozent. Die CDU bleibt Spitzenreiter mit 46,2 Prozent, die Partei konnte im Vergleich zu 2004 zulegen. Damals kam sie auf 42,1 Prozent. Die Linke (16,5 Prozent) und die SPD (12,9 Prozent) folgen. Das ist dieselbe Reihenfolge wie 2004, allerdings büßten die Linken ein, die SPD legte zu. Die FDP kam 2004 auf 9,6 Prozent, diesmal erreichte sie nur 2 Prozent. Die 9,6 Prozent hat heute die AfD erreicht.
19.50 Uhr: CDU siegt bei Europawahl in Radeberg
Auch in Radeberg dominiert die CDU die EU-Wahl: Sie legt über ein Prozent auf 35 Prozent zu. Die Linke verliert zwei Prozent und mit damit 16 Prozent ihren zweiten Platz an die SPD. Die legt im Vergleich zu 2009 fast drei Punkte auf gut 19 Prozent zu. Die AfD bleibt knapp unter zehn Prozent, die FDP schafft gerade einmal zwei Prozent.
19:50 Uhr: AfD auch im Kreis Görlitz stark
Im Kreis Görlitz liegt nach 30 von 53 ausgezählten Gemeinden die CDU bei 41,1 Prozent klar an der Spitze - mit mehr als 25 Prozent Vorsprung zur zweitplatzierten Partei, Die Linke (14,9). Die AfD liegt derzeit bei 12 Prozent der Stimmen. Allerdings liegen die Ergebnisse der größten Städte Görlitz, Zittau, Löbau, Niesky und Weißwasser noch nicht vor.
19:48 Uhr: Sächsische Schweiz wählt eurokritisch
Nach der Auszählung der Europawahl-Stimmen in 20 von 36 Gemeinden im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zeichnet sich ein beachtlicher Erfolg für die AfD ab. Die CDU liegt aktuell bei 40,1 Prozent, die Linke bei 14,8 Prozent, es folgt die AfD als drittstärkste Partei mit 12,4 Prozent, gefolgt von der SPD mit 10,2 Prozent.
19:45 Uhr: AfD in Heidenau auf Anhieb drittstärkste Kraft
Die Alternative für Deutschland hat bei der Europawahl in Heidenau 12,9 Prozent bekommen. Damit ist sie nach der CDU (37,7) und den Linken (17,7) auf Platz drei. Bei der Kommunalwahl trat sie aber aufgrund von Formfehlern nicht an.
19:41 Uhr: CDU in Arnsdorf vorn, AfD stark
Der Bautzener Kreischef der AfD, Arvid Samtleben, lebt als Unternehmer in Arnsdorf bei Radeberg - und das Ergebnis für seine Partei zeigt das wohl auch: 12 Prozent für die AfD! Sieger bei der EU-Wahl ist aber auch hier die CDU mit über 40 Prozent.
19.40 Uhr: Dresdens OB kommt ins Stadthaus
Für halb neun hat sich Helma Orosz im Wahllokal in der Theaterstraße angekündigt. Sie will allen Beteiligten danken, wird sich aber voraussichtlich nach wenigen Minuten wieder verabschieden.
19:37 Uhr: Union führt bei Europawahl in Sachsen
Die CDU liegt bei der Europawahl auch in Sachsen laut Zwischenergebnissen vorn. Nach Auszählung von 96 der 432 Gemeinden kam sie am Sonntagabend auf 41 Prozent, wie die Landeswahlleitung mitteilte. Die Linke lag bei 16,3 Prozent, die SPD bei 12,8. Die Euro-kritische Alternative für Deutschland (AfD) kam auf 10,3 Prozent, die rechtsextreme NPD auf 4,4 Prozent. Die FDP erreichte lediglich 2,6 Prozent. Die Sachsen-Ergebnisse im Detail sind nach Auszählung hier zu finden.
19:33 Uhr: AfD in Reinhardsdorf-Schöna zweitstärkste Partei bei Europawahl
Die Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna in der Sächsischen Schweiz hat die Europawahl ausgezählt: Die CDU kommt auf 39,6 %, die AfD wird zweitstärkste Kraft mit 14,1 Prozent, es folgen die NPD mit 11,6 Prozent, danach Linke mit 10,1 und SPD mit 9,5 Prozent.
19:24 Uhr: Wohl sechs deutsche Splitterparteien im EU-Parlament
Im neuen EU-Parlament sind nach einer ZDF-Hochrechnung wohl sechs Splitterparteien aus Deutschland mit jeweils einem Mandat vertreten - darunter auch die rechtsextreme NPD. Nach den Berechnungen von 19.01 Uhr vom Sonntagabend kommen demnach die Freien Wähler und die Piratenpartei auf je 1,5 Prozent der Stimmen. Die Tierschutzpartei erreicht 1,1 Prozent, die NPD 1,0. Die Familien-Partei kann 0,8 Prozent verbuchen, die ÖDP 0,7 Prozent. Diese Ergebnisses würden nach den Berechnungen ausreichen, um jeweils ein Mandat im Europaparlament in Straßburg zu erringen
19:23 Uhr: Die Stadt Lauta ist fix
Schon um 19.15 Uhr lag das vorläufige amtliche Endergebnis der Europawahl in Lauta vor. Für die CDU haben sich demnach 33,9 Prozent der 3.062 Wähler entschieden, mit 20,9 Prozent folgte die Linke. Platz drei und vier nehmen SPD (14,6%) und die AfD (9%) ein.
19:23 Uhr: Erste Schlappe für die CDU in Hartha
In Hartha (Döbeln) ist das erste Ergebnis für die Stadratswahl bekannt geworden. Im Wahllokal neben dem Rathaus erhielten die CDU 55, die Freien Wähler 95, Die Linke 15 und die SPD neun Stimmen. Wenn dieser Trend anhält, bricht die CDU ein, die bisher im Stadtrat mit zehn Sitzen die absolute Mehrheit hielt.
19:22 Uhr: AfD in der Region Bautzen stark
Viel Zustimmung für die Euro-Kritiker von der AfD. In zahlreichen Gemeinden in der Region Bautzen liegt die Partei bei der Europawahl deutlich über dem Bundesschnitt. Besonders hoch ist die Zustimmung in Oßling mit 15,6 Prozent und in Laußnitz (13,6). Doch auch in vielen anderen Orten schneidet die AfD zweistellig ab.
19:22 Uhr: Knapp die Hälfte der Pirnaer geht zur Stadtratswahl
In Pirna steht die Wahlbeteiligung an der Stadtratswahl bereits fest. Insgesamt 15.611 Pirnaer gaben ihre Stimme ab, das entspricht einer Wahlbeteiligung von 48,4 Prozent. Bei der Wahl 2009 lag die Wahlbeteiligung bei 47,9 Prozent.
19:20 Uhr: Waldheim sucht fehlende Stimme
Im Waldheimer Wahllokal Ratskeller musste die Europawahl viermal ausgezählt. Immer hatte eine Stimme gefehlt. Die meisten Stimmen für die Europawahl bekam die CDU. Die Wahlbeteiligung war auch hier nur gering, sie lag bei 44,9 Prozent. Der Wahlvorstand bekam auch überraschend Besuch: Axel Bergmann brachte Kuchen. „Wer arbeiten muss, soll auch essen“, sagte er.
19:16 Uhr: Dresdens Liberale grillen
Bei der FDP auf der Radeberger Straße in Dresden geht es gemütlich zu. Die Biertischgarnituren unter den Bäumen sind voll besetzt. Nur die blau-gelbe Hüpfburg steht verlassen da.
19:15 Uhr: Gute Laune bei Sachsens Grünen
Die Grünen in Sachsen fühlen sich vom guten Abschneiden der Partei bei der Europawahl beflügelt und hoffen nun auf Rückenwind für die Landtagswahl am 31. August. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es geht nach der Bundestagswahl offensichtlich wieder aufwärts“, sagte Parteivorsitzender Volkmar Zschocke. Die Grünen erreichten nach den Hochrechnungen rund 11 Prozent der Stimmen. Zschocke geht davon aus, dass sich die Grünen aus dem Tief herausgestrampelt haben. „Wir gehen mit Schwung in die ostdeutschen Landtagswahlen“. Die grünen Themen hätten gezündet - vom Klimaschutz bis zum gesunden Essen ohne Gentechnik: „Ein richtig guter Erfolg und ermutigend für die anstehenden Wahlen“, sagte der Parteichef.
19:15 Uhr: FDP hängt erste Plakate ab
Von der FDP sind die ersten Mitglieder schon einmal aufgebrochen, um in Dresden die Wahlplakate abzunehmen. Gut 6.000 Stück hängen laut Parteichef Christoph Blödner im Stadtgebiet.
19:13 Uhr: Zwischenstand aus Döbeln
In Döbeln sind um 19.07 Uhr die Stimmen zur Europawahl in 13 von 20 Wahllokalen ausgezahlt. Die Wahlbeteiligung liegt bei nur etwa 37 Prozent. Die CDU führt klar vor den Linken und der SPD. Dem Wahlleiter Klaus Hengl waren im Laufe des Sonntags Zwischenfälle aus mehreren Wahllokalen gemeldet worden. Dort hatten Unbekannte Aufkleber der NPD auf ausgehängte Musterwahlscheine und in Wahlkabinen geklebt. Die unerlaubte Wahlwerbung wurde entfernt.
19:13 Uhr: Dulig spricht von „tollem Ergebnis“ für die SPD
Sachsens SPD-Chef Martin Dulig hat das laut Hochrechnungen gute Abschneiden seiner Partei bei der Europawahl dem Spitzenkandidaten zugeschrieben. „Dass wir voll und ganz auf Martin Schulz gesetzt haben, war die richtige Entscheidung“, sagte er am Sonntagabend. Mit Schulz verbänden die Menschen ein positives Europa. „Ihm ist es gelungen, sozialdemokratische Inhalte glaubhaft zu verkörpern. Damit hat er das Vertrauen der Menschen gewinnen können.“ Er freue sich über eine bundesweit höhere Wahlbeteiligung, sagte Dulig.
19:08 Uhr: Dresdens AfD in Feierlaune
Rund 20 Leute von der AfD sitzen im Restaurant Steiger und sind überglücklich über die ersten Ergebnisse und hoffen, dass sich bei der Stadtratswahl ein ähnliches Ergebnis einstellt. Ein Wahnsinnsergebnis, sagt Harald Gilke WK 8.
19:05 Uhr: Kleine Entspannung für Dresdens Wahlleiterin
Angeregte Gespräche, keine Gefühlsausbrüche: In der Theaterstraße ist es weiterhin ruhig. Wahlleiterin Ingrid van Kaldenkerken hat sich unter die Beobachter gemischt und scheint kurz zu entspannen. Ihr Tag begann heute 6.30 Uhr.
19:05 Uhr: Erstes Wahllokal in Radeberg ausgezählt
Die ersten Ergebnisse aus Radeberg liegen vor. In der Grundschule-Süd III liegt die CDU mit 29 Prozent vorn, gefolgt von der SPD mit 26 Prozent und den Linken mit 22 Prozent. Die FDP kommt nicht mal auf zwei Prozent, die AfD erreicht 7 Prozent.
19.01 Uhr: CDU führt in Freital, auch AfD stark
In Freital liegt die eurokritische AfD nach Auszählung von rund der Hälfte der Stimmbezirke bei knapp 12 Prozent. Ein Grund für auf das überdurchschnittliche Abschneiden könnte sein, dass die AfD in Freital seit Jahresbeginn drei Sitze im Stadtrat hat, nachdem drei Stadträte aus der CDU ausgetreten waren. Die AfD tritt in Freital auch zur Kommunalwahl an. Die SPD liegt bei der Europawahl in Freital derzeit bei 12, Die Linke bei 17 und die CDU bei 38 Prozent.
18:57 Uhr: AfD-Hochburg im Osten Sachsens
Zwischen Löbau und Zittau könnte die Euro-Kritische AfD wieder eine Hochburg errichten: In der Gemeinde Lawalde kam die AfD bei der Europawahl auf 15,4 Prozent. Aber es geht noch mehr: In Dürrhennersdorf holte die AfD 26,8 Prozent. Dort hatten die Euro-Kritiker mit 15,6 Prozent das höchste Ergebnis bei der Bundestagswahl am 22. September 2013 erzielt. Der langjährige Ministerpräsident von Sachsen Anhalt, Wolfgang Böhmer, der aus Dürrhennersdorf stammt, erklärte dieses Phänomen damals so: Die Menschen hätten sich in den vergangenen Jahren mit viel Fleiß einen kleinen Wohlstand aufgebaut - den wollen sie sich nicht durch Umverteilung innerhalb der Euro-Zone nehmen lassen.
18:53 Uhr: Patzelt äußert sich zum FDP-Ergebnis
Der Dresdner Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt hält das schlechte Abschneiden der FDP bei der Europawahl für folgerichtig. „Das Jammerspiel der FDP geht erwartungsgemäß weiter, weil nicht einzusehen ist, wofür es diese Partei braucht“, sagte Patzelt der Nachrichtenagentur dpa. Die FDP kam in der zweiten Hochrechnung beim ZDF auf nur 3,1 Prozent. „Nachdem die Partei es abgelehnt hat, Euro-kritischen Stimmen Raum zu geben, gibt es umso weniger Grund für die FDP zu votieren“, erklärte Patzelt. Auch die Ergebnisse der anderen Parteien überraschen Patzelt nicht. Dass die AfD bei einer Europawahl ohne Sperrklausel ins Europäische Parlament einzieht, sei kein Wunder. Es sei freilich eine bemerkenswerte Leistung aus dem Stand heraus auf 6,5 Prozent zu kommen. Die AfD sei noch immer von einer „Woge der Sorge um die Euro-Rettungspolitik“ getragen.
18:47 Uhr, Bautzen: Schnelle Rechner im Sorbenland
Die ersten Europawahl-Ergebnisse aus dem Landkreis Bautzen liegen vor. Besonders schnell gezählt wurde in den sorbischen Gemeinden Crostwitz und Panschwitz-Kuckau. In beiden Orten dominiert die CDU. In Crostwitz holte die Union 69 Prozent der Stimmen, in Ralbitz-Rosenthal 64 Prozent.
18:45 Uhr: Erste Dresdner Ergebnisse gegen 20 Uhr
Für Dresden wird gegen 20 Uhr von Wahlleiterin Ingrid van Kaldenkerken das vorläufige Ergebnis der Europawahl erwartet. Gegen 0 Uhr folgt dann die Kommunalwahl. Die Wahl lief reibungslos und ohne besondere Vorkommnisse ab. Ein paar Wahlhelfer meldeten sich krank, Dresden hatte aber genügend Ersatzkräfte eingeplant.
18:40 Uhr: Erste Zahlen zur Wahlbeteiligung in Dresden
Wahlleiterin Ingrid van Kaldenkerken verkündet, dass sich in der Stadt Dresden bis 17:45 Uhr 54,4 Prozent der Wahlberechtigten zur EU-Wahl an die Urnen begeben hatten. Das entspricht plus 8,6 Prozent gegenüber 2009. Ähnlich hoch wird wohl die Wahlbeteiligung bei der Stadtratswahl sein. 13 Prozent sind übrigens Briefwähler, ein Plus von 4,5 Prozent.
18.38 Uhr: Nossen wählt die CDU
Im Wahllokal Grundschule Nossen ist die Schnellmeldung zur Europawahl fertig: Hier führt die CDU führt mit großem Abstand, auf Platz 2 folgt die AfD.
18:38 Uhr Gebhardt bezeichnet AfD-Ergebnis als erschreckend
Der sächsische Linke-Chef Rico Gebhardt hat das Abschneiden der AfD bei der Europawahl in Deutschland als erschreckend bezeichnet. Nach der Hochrechnung von ARD und ZDF kam die Alternative für Deutschland aus den Stand auf 6,5 Prozent. Die Linke landete bei 7,6 bis 7,8 Prozent. Zahlen zum sächsischen Wahlergebnis wurden erst kurz vor Mitternacht erwartet. „Wir werden unseren Beitrag dazu leisten, diese rechtspopulistische Partei zu entzaubern“, sagte Gebhardt am Sonntag. Die AfD werde nun hart in der Realität des Parlamentarismus landen. Gebhardt räumte ein, dass die Linken ein stärkeres Ergebnis erwartet hatten. „Was sich jedoch zeigt: Wir sind ein stabiler Faktor in der Bundesrepublik.“
18:35 Uhr: FDP entsetzt über Wahlergebnis
Die FDP hat sich enttäuscht über die ersten Hochrechnungen zur Europawahl gezeigt. Es sei ein „hundsmiserables Ergebnis, wir haben alle mehr gehofft“, sagte FDP-Vize Wolfgang Kubicki am Sonntag im ZDF. Das Ergebnis sei frustrierend. „Aber es haut uns nicht um.“ Die Partei habe unter anderem Probleme gehabt, medial in Erscheinung zu treten. Die FDP kam in der ersten Hochrechnung beim ZDF auf 2,9 Prozent.
18.33 Uhr: Kaum was los im Dresdner Stadthaus
Die ersten Zahlen erscheinen auf den Bildschirmen. In der Theaterstraße interessiert das kaum jemanden. Grund: Es ist so gut wie keiner hier.
18:33: Niedrige Wahlbeteiligung auch in Leisnig
Die Wahlbeteiligung im Lokal in der Peter-Apian-Oberschule Leisnig liegt bei 41 Prozent. Das sagte Wahlvorsteherin Peggy Huber. „Wir hatten 780 Wahlberrechtigte - die Briefwahl nicht mitgerechnet. 320 Personen haben ihre Stimme abgegeben.“ (Stand 18 Uhr) Damit sei gegenüber dem Vorjahr die Wahlbeteiligung in diesem Lokal geringer - da waren es Stellvertreter Tomas Schulze zufolge über 50 Prozent. Eine ähnliche, prozentuale Wahlbeteiligung (42 Prozent) zeigt sich auch im Wahllokal in der Senioren-Begegnungsstätte in Leisnig: Von 600 Berechtigten, haben 249 gewählt (Stand 17.52 Uhr), 61 Personen haben ihre Stimme per Briefwahl abgegeben. „Für dieses Lokal ist das eine normale Wahlbeteiligung“, so Wahlvorsteherin Elfrun Weigert. (sol)
18:28: AfD-Chef Lucke: Junge Partei ist bei Europawahl „aufgeblüht“
Die Partei Alternative für Deutschland ist nach den Worten ihres Vorsitzenden Bernd Lucke eine „neue Volkspartei in Deutschland“. Die AfD, die nach den ersten Hochrechnungen mehr als sechs Prozent der Wählerstimmen erreichte, sei bei der Europawahl aufgeblüht, während andere Parteien verblühten, sagte Lucke am Sonntag. Sein Mitstreiter Hans-Olaf Henkel kündigte in der ARD an, im Europaparlament nun Verbündete zu suchen - allerdings nicht unter den rechtspopulistischen Parteien, wie das die alteingesessenen Parteien immer wieder behaupteten.
18:25 Uhr: Wohl geringe Wahlbeteiligung in Sachsen:
Hatte die Wahlbeteiligung in Sachsen bis zum frühen Nachmittag noch leicht über der von 2009 gelegen, fiel sie zwei Stunden vor Schließung der Wahllokale mit 32,5 Prozent dahinter zurück, wie die Wahlleitung in Kamenz mitteilte. 2009 hatte die Wahlbeteiligung am Ende bei knapp 48 Prozent gelegen. Zum Vergleich: Bei der ersten Europawahl in Sachsen 1994 hatten 70,2 Prozent der Wahlberechtigten von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. 1999 waren es immerhin noch 53,6 Prozent. Seither lag die Beteiligung immer unter 50 Prozent. Die sächsischen Ergebnisse zur Europawahl wurden kurz vor Mitternacht erwartet. Zahlen zu den Kommunalwahlen lagen am frühen Sonntagabend zunächst noch nicht vor.
18:14 Uhr: Die erste Hochrechnung ist da
Die Union hat die Europawahl trotz Verlusten gewonnen. Nach den ersten Hochrechnungen von ARD und ZDF von 18.10 Uhr vom Sonntag kommt sie auf 36,1 Prozent. Vor allem die CSU musste laut ARD mit bundesweit 5,4 Prozent herbe Verluste verkraften. Die SPD legt auf 27,5 bis 27,6 Prozent zu. Die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) schafft mit 6,5 Prozent den Einzug ins Europaparlament. Die Grünen auf 10,6 bis 10,9 Prozent, die Linke auf 7,6 bis 7,8.
18:04 Uhr: Erste Prognosen
Die Union erreicht nach den Prognosen von ARD und ZDF 36 Prozent - etwas weniger als bei der Europawahl 2009 (37,9) und deutlich weniger als bei der Bundestagswahl (41,5). Die SPD verbessert sich auf 27,5 Prozent - sie hatte 2009 mit 20,8 Prozent ihr schlechtestes Europawahlergebnis eingefahren und liegt nun auch besser als bei der Bundestagswahl (25,7). Die Grünen verlieren leicht auf 10,5 bis 11 Prozent (12,1). Die Linke erreicht 7,5 bis 8 Prozent (7,5). Die FDP stürzt wie zuvor schon bei der Bundestagswahl nun auch auf EU-Ebene ab und kommt nur auf 3 Prozent (11,0). Die AfD schafft es bei ihrer ersten Europawahl gleich auf 6,5 Prozent - ein wichtiger Erfolg auch mit Blick auf die nächste Landtagswahl Ende August in Sachsen, bei der die neue Partei ihre Position in der deutschen Politik verankern will.
18:01 Uhr: SPD-Wahlparty in Dresden gestartet
Im Hof des Dresdner Art’otels sind 34 Personen anwesend. Es gibt Bier, Wein und alkoholfreie Getränke.
18:01 Uhr: Die Wahl in Sachsen gelaufen
In Sachsen hat nach Schließung der Wahllokale die Auszählung der Europa- und Kommunalwahlen begonnen. Auch dieses Mal dürfte nicht einmal jeder zweite Stimmberechtigte abgestimmt haben. Nach Angaben der Landeswahlleitung lag die Beteiligung zwei Stunden vor Schließung der Wahllokale bei 32,5 Prozent; einen halben Prozentpunkt unter der von 2009. Damals hatten am Ende knapp 48 Prozent der Berechtigten abgestimmt. Die stärkste Beteiligung gab es mit 35,1 Prozent in der Region Dresden und Ostsachsen. In den früheren Direktionsbezirken Leipzig und Chemnitz gaben bis 16.00 Uhr 28,6 beziehungsweise 32,4 Prozent der Berechtigten ihre Stimme ab.
18:00 Uhr: Die Wahl nach der Wahl
Wenn in den ARD Tagesthemen gleich die ersten Hochrechnungen für die Europawahl gemeldet werden, dann haben auch Waldheimer dafür Daten geliefert. Wer will, hat nach der eigentlichen Wahl einen weiteren Stimmzettel abgegeben und verraten, wo er sein Kreuz gesetzt hat. Der Zettel landet ebenso in einer Wahlurne - nur ist die aus Pappe und wird regelmäßig von den Korrespondenten geleert. Stündlich melden diese die Ergebnisse telefonisch an die Datenzentrale.
17:55 Uhr: Gleich schließen die Wahllokale
In fünf Minuten schließen die Wahllokale in Deutschland. Zunächst wird die Wahl zum Europäischen Parlament ausgezählt, dann folgen die Kommunalwahlen. Mit ersten Ergebnissen dazu wird z.B. in Dresden nicht vor 22 Uhr gerechnet.
17:30 Uhr - Dresden
Die Wahlparty der Grünen beginnt: im Maximus haben sich neun Leute eingefunden. Auch Landtags-Fraktionschefin Antje Hermenau ist angekommen.
15:00 Uhr - Jeder vierte Sachse war an der Urne
Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen machen offensichtlich etwas mehr Sachsen von ihrem Stimmrecht Gebrauch als bei den letzten Kommunal- und Europawahlen vor fünf Jahren. Wie die Landeswahlleitung am Sonntag in Kamenz mitteilte, gingen bis 14 Uhr 25,3 Prozent der Stimmberechtigten an die Urnen. Verglichen mit den Wahlen 2009 war das eine leichte Zunahme von 1,1 Prozentpunkten. Besonders rege war die Teilnahme in der Region Dresden und Ostsachsen, wo 27,3 Prozent der Berechtigten bis zum frühen Nachmittag abstimmten.
14:40 Uhr - Hoyerswerda
Die Wahlbeteiligung in der Stadt Hoyerswerda lag um 14 Uhr für Stadtrats-, Kreistags- und EU-Wahlen bei rund 22,5 Prozent. In den dörflichen Ortsteilen Zeißig, Schwarzkollm, Knappenrode, Bröthen/Michalken und Dörgenhausen waren mehr Menschen wählen. Die Beteiligung für die Ortschaftsratswahlen wird von der Wahlleitung mit fast 27 Prozent angegeben.
11:00 Uhr - Nünchritz
Der 18-jährige Tom Kriegler (FDP) hat seine Stimme abgegeben. Er ist der jüngste Kandidat Sachsens und kandidiert für den Nünchritzer Gemeinderat.
sz-online.de berichtet in diesem Liveticker von den Europa- und Kommunalwahlen in Sachsen. Den Ticker finden Sie hier auch mobile-optimiert: ticker.sz-online.de. Ergebnisse der Europawahlen erfahren Sie hier, wie die Kommunalwahlen ausgegangen sind, verraten Ihnen unsere Ergebnistabellen.