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Dekra investiert eine Million Euro

Mit der Erweiterung des Objekts verkürzen sich die Wartezeiten der Kunden. Auch  die  Mitarbeiter erhalten bessere Bedingungen.

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Von Cathrin Reichelt

Döbeln. Für den Vorbeifahrenden gibt es an der Dresdener Straße nichts Neues. Trotzdem tut sich einiges – allerdings hinter dem Gebäudekomplex, in dem sich auch die Dekra befindet. Seit August vergangenen Jahres baut der Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein ein neues Gebäude. Der Rohbau steht. Bis zum Sommer soll alles fertig sein. Rund eine Million Euro werden in die Erweiterung der Döbelner Außenstelle der Dekra gesteckt. Die hat sowohl für die Kunden als auch für die Mitarbeiter Vorteile.

Zu dem neuen Objekt gehört eine weitere Fahrzeughalle. „Damit haben wir dann gleichzeitig zwei Prüfmöglichkeiten“, sagt Frank Koschela, Leiter der Niederlassung Chemnitz der Dekra. Zurzeit müssen Autos warten, wenn sich gerade ein Laster in der Prüfhalle befindet. Außerdem können dann mehr Fahrzeuge an einem Tag abgefertigt werden. Zurzeit sind es im Durchschnitt 20.

Ein weiterer Vorteil für die Kunden sind die Öffnungszeiten. Im Februar 2006 wurde der Döbelner Standort eröffnet. Damals bekamen die Kraftfahrer ihre Tüv-Plakette montags bis freitags zwischen 14 und 18  Uhr. Seit 2008 ist täglich von 9 bis 18  Uhr geöffnet. Und Frank Koschela stellt in Aussicht, dass mit der Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus im Sommer der Sonnabend von 9 bis 12 Uhr dazukommt.

Ein Mitarbeiter hat vor zehn Jahren begonnen. Derzeit sind es 13. Mit dem Neubau wird die Zahl auf 16 erhöht. Für alle verbessern sich die Arbeitsbedingungen. Denn auch die Verwaltung erhält neue Räume.

Eingeplant ist außerdem ein Raum mit zehn Plätzen für die Führerscheinprüfung. „In dem erfolgen auch die medizinischen Untersuchungen für die Lasterfahrer“, so der Niederlassungsleiter. Und für die schwache Blase im Prüfungsstress gibt es einen modernen Sanitärbereich, zu dem eine Behindertentoilette gehört. „Für eine mögliche Erweiterung in der Zukunft haben wir gleich ein zweites Stockwerk gebaut. Das bleibt aber erst einmal leer“, sagt Koschela.

Im rückwärtigen Außenbereich der Dekra entstehen Parkplätze und eine gemeinsame Zufahrt mit der benachbarten Firma Tecklenborg.