Die Wasserballer von Lok Görlitz waren Serienmeister der Oberliga Sachsen und wollten immer nicht aufsteigen, weil dafür die Breite im Kader und vor allem jungen Spielern fehlten. 2017 bestätigte sich das. Die Görlitzer wurden „nur“ Vizemeister, weil sie Abgänge (Arbeit/Studium) letztlich nicht kompensieren konnten. 2018 war der Ehrgeiz angestachelt, das „Imperium schlug zurück“, die Görlitzer wurden wieder Oberligameister.

„Natürlich wollen wir in der Oberliga möglichst dominieren. Aber unser Hauptaugenmerk liegt seit einiger Zeit auf dem Nachwuchs“, sagt Maik Lange. Der Kern der Mannschaft wird immer älter, einige Spieler hören auf. Junge Spieler einzubauen ist für die Lok-Männer, die inzwischen wieder eine U14- und eine U16-Mannschaft im Spielbetrieb haben, mittelfristig Pflicht. Teilweise helfen auch Quereinsteiger. Die Lok-Schwimmer, Rettungsschwimmer und ehemaligen Sportlerumfrage-Sieger Benjamin Schulz und Nick Hänisch spielen zum Beispiel inzwischen auch Wasserball, „Sie haben uns vor allem schwimmerisch stark ergänzt“, sagt Lange. 2019 soll der Oberligatitel wieder verteidigt werden.