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Der Brückenbau zu Dohna

16 Jahre nach der Flut bekommt die Stadt ihre Liesche-Brücke zurück. Es ist nicht die einzige Querung, aber eine wichtige.

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© Archivfoto Daniel Förster

Von Heike Sabel

Dohna. Dieses Jahr soll die Brücke werden. Die 2002 nach der Flut abgerissene sogenannte Dohnaer Liesche-Brücke über die Müglitz wird wieder aufgebaut. Die Fördermittel für das rund 300 000 Euro teure Vorhaben sind beantragt, man ist mit dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr im Gespräch, sagte Bürgermeister Ralf Müller (CDU) jetzt im Stadtrat auf eine Frage von Rudolf Werner (Freie Wähler). Müller rechne jedoch nicht vor April mit einem Ergebnis. Gebaut werden soll auf jeden Fall in diesem Jahr.

Dann bekommen Fußgänger und Radfahrer eine weitere Möglichkeit, die Müglitz-Ufer zu wechseln. Auf rund 700 Metern gibt es in Dohna bereits zwei weitere Brücken über die Müglitz, die an der Dresdner Straße und an der Schlossmühle. Außerdem wurde die Brücke Georgstraße auch für Autos ausgebaut, früher war sie nur für Fußgänger nutzbar. Trotzdem wollen die Dohnaer ihre Liesche-Brücke zurück und gaben sich mit einer Interimslösung nicht zufrieden. Die hatte Bürgermeister Müller 2012 anlässlich zehn Jahre Flut vorgeschlagen. Den Stadträten waren damals 50 000 Euro für ein Provisorium zu teuer. Außerdem befürchteten sie, es könne ewig bleiben. Die neue alte Liesche-Brücke kostet nun zwar mehr, wird aber doch zumindest für eine kleine Ewigkeit sein.