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Hinter den Kulissen der Saftpressen

Am 21. September 2019 haben Interessierte die Möglichkeit zu erfahren, wie der leckere Saft in die Flasche kommt.

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Fest und flüssig lecker: Äpfel aus heimischem Anbau
Fest und flüssig lecker: Äpfel aus heimischem Anbau © Foto: PR

Der Weg vom Baum runter ist leicht im Vergleich zum Weg, den Äpfel vor sich haben, wenn aus ihnen feiner Apfelsaft gemacht werden soll. Diesen Job übernehmen Keltereien, denen man sogar hinter die Kulissen schauen kann: An zwei Tagen öffnen viele regionale Betriebe ihre Tore zum Obstpresstag.

Seinen Saftladen finden

Insgesamt nehmen deutschlandweit 32 Betriebe an den Obstpresstagen teil. Auch in Dresden gewähren zwei Keltereien Einblick in ihre Arbeit. Die Kelterei Sachsenobst GmbH und die Obstkelterei Kurt Heide zeigen, wie der saftige Apfel in flüssiger Form ins Glas gelangt. Damit das jedoch überhaupt möglich ist, gilt es sich für den Erhalt der Obstsorten einzusetzen und als wichtiges Kulturgut zu schützen. 

Eine Tradition, die nie stirbt

„Wir lieben Saft!“ Zu diesem Bekenntnis steht Albrecht Kumpf heute genauso geradlinig wie sein Urgroßvater Ernst Kumpf, der das Familienunternehmen 1898 mitten im Streuobstgebiet vor den Toren Ludwigsburgs als eine der ersten Fruchtsaftkeltereien in Deutschland gründete. Für leckeren Saft arbeiten die Keltereien mit modernster Technik. Zuerst werden die Früchte gewaschen und zerkleinert, dann gepresst und schließlich zentrifugiert, das heißt, dass aus dem bereits entstandenen Obstmus wird im Schleudergang so viel Flüssigkeit wie möglich entzogen. Heraus kommen sowohl Apfeldirektsaft, der in die Flasche wandert, als auch Apfelsaft aus Apfelsaftkonzentrat. Dem kann wieder Wasser entzogen werden, um ihn zu lagern und zu transportieren. Zum Schluss kommt wieder Wasser hinzu, alles wird mittels Pasteurisierung haltbar gemacht und abgefüllt.


Regionale Fruchtsaftkeltereien und viele weitere Anbieter heimischer Produkte finden Sie unter: www.regionales.sachsen.de