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Deutsche Angler in Spanien ertrunken

Auf einem Stausee ist das Boot der Männer mit einem größeren Boot kollidiert und gekentert. Nun haben Taucher ihre Leichen entdeckt.

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Mit diesem Boot sind die Sportangler aus Deutschland auf dem Embalse de Mequinenza verunglückt.
Mit diesem Boot sind die Sportangler aus Deutschland auf dem Embalse de Mequinenza verunglückt. © Bomberos de la Diputación de Zaragoza/Diputación d

Saragossa. Zwei deutsche Sportangler sind in der Region Aragonien im Nordosten Spaniens in einem Stausee ertrunken. Bereits am Freitag sei das Boot der 55 und 54 Jahre alten Männer mit einem größeren Boot kollidiert und gekentert, berichteten lokale Medien unter Berufung auf die Guardia Civil. Während sich die drei Insassen des anderen Bootes, Slowaken und Tschechen, ans Ufer retten konnten, wurden die Deutschen seit dem Unglück vermisst.

Taucher hätten die Leichen schließlich am frühen Montagabend lokalisiert, berichtete die Zeitung "La Comarca". Die beiden Fischer hätten keine Schwimmwesten getragen. 

Der Unfall ereignete sich in der Nähe von Saragossa im Embalse de Mequinenza, dem größten Stausee Spaniens. Als wahrscheinliche Ursache für die Bootskollision gelten den Angaben zufolge schlechte Sichtverhältnisse: Vermutlich seien die Männer vom Sonnenlicht geblendet worden. 

Die Ermittler ordneten eine Autopsie an. Woher aus Deutschland die Männer stammten, wurde nicht bekannt. (dpa)