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Deutsche Bahn baut Knotenpunkt Dresden weiter aus

Dresden spielt bei den regionalen Bauvorhaben der Bahn in Deutschland eine wichtige Rolle. Bis 2016 will das Unternehmen mehr als eine Milliarde Euro investieren, um den Eisenbahnknoten auszubauen. Jetzt steht ein weiterer Meilenstein an. Für Fahrgäste hat das aber nicht nur Vorteile.

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Dresden. Die Deutsche Bahn baut den „Eisenbahnknoten“ Dresden weiter aus und will bis 2016 insgesamt mehr als eine Milliarde Euro investiert haben. Nach Angaben des Unternehmens vom Montag ist Dresden damit eines der größten Regionalvorhaben der Bahn in Deutschland. Ziel sind kürzere Fahrzeiten und eine bessere Anbindung des hiesigen Wirtschaftsraumes. Außerdem sollen so die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen, sagte der für Dresden zuständige Produktionsmanager Dieter Prautzsch. Die Arbeiten laufen bereits seit Ende der 90er Jahre.

Neuerungen zwischen Coswig und Dresden-Neustadt

Jetzt steht ein weiterer Meilenstein an: Zwischen dem Abschnitt Radebeul Ost und Radebeul West werden vom 27. Januar an neue Fernbahngleise sowie Oberleitungs- und Sicherungstechnik in Betrieb genommen. Reisende müssen bis 7. Februar zahlreiche Einschränkungen in Kauf nehmen. Im Kern geht es um Strecke zwischen Coswig und dem Bahnhof Dresden-Neustadt, betroffen sind vorübergehend aber auch Verbindungen nach Cottbus, Leipzig und andere Städte. So werden die Züge der Linie RE 18 Dresden-Cottbus und RE 15 Dresden-Hoyerswerda am Wochenende 4. und 5. Februar zwischen Niederau und Dresden- Hauptbahnhof durch Busse ersetzt.

Alle Fernverkehrszüge und Nachtzüge werden im Zeitraum vom 27. Januar (22.00 Uhr) und 5. Februar (16.00 Uhr) über Dresden-Friedrichstadt umgeleitet und halten nicht im Bahnhof Dresden-Neustadt. Mit Broschüren, Plakaten und Anzeigen macht die Bahn auf die Änderungen aufmerksam. Zugleich soll an mehreren Bahnhöfen Personal der Bahn die Reisenden informieren. (dpa)