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Bauförderung, Kulturpass, Corona-App: Was sich jetzt im Juni ändert

Gratis ins Kino, Ferien und mehr Geld für den Hausbau: Für Familien und junge Menschen bringt der Juni einige gute Nachrichten. Welche Änderungen im neuen Monat wichtig sind.

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Der Juni bringt einige Neuerungen. Diese betreffen vor allem Familie, junge Menschen und Bahnreisende.
Der Juni bringt einige Neuerungen. Diese betreffen vor allem Familie, junge Menschen und Bahnreisende. © SZ/dpa/Pexels/Symbolbilder

Der Juni bringt einige Änderungen mit sich, die vor allem junge Menschen und Familien betreffen. Aber auch für Reisende und Pendler gibt es einiges zu beachten. So gelten ab dem 7. Juni beispielsweise geänderte Fahrgastrechte.

Ein Überblick, damit Sie keine der Neuerungen verpassen.

Bauförderung für Familien

Für Familien mit kleinem und mittlerem Einkommen steht ab Juni eine neue Bauförderung zur Verfügung. Berechtigt sind Familien mit einem Jahreseinkommen bis 60.000 Euro plus 10.000 Euro je Kind. Für das Programm der staatlichen Förderbank KfW mit zinsgünstigen Krediten stehen 350 Millionen Euro im Jahr bereit.

Geänderte Fahrgastrechte

Zum 7. Juni greifen Änderungen bei den Rechten von Bahnfahrgästen. So gibt es Szenarien, bei denen der Entschädigungsanspruch entfällt. Darunter fallen außergewöhnliche Umstände, die nicht im Einflussbereich des Bahnunternehmens liegen, etwa Extremwetter, Menschen auf den Gleisen oder Kabeldiebstahl. Die Deutsche Bahn als Marktführer hat angekündigt, dass sich die Neuerungen auf die allermeisten ihrer Kunden nicht auswirken werden.

Länderbahn verstärkt Züge zwischen Dresden, Görlitz und Zittau

Die Länderbahn verstärkt ab Juni die Züge der Linien RE 1 und RB 60 von Dresden über Bischofswerda und Bautzen nach Görlitz sowie der Linien RE 2 und RB 61 von Dresden über Bischofswerda nach Zittau mit zusätzlichen Triebwagen.

Konkret werden 15 Verbindungen zwischen Dresden und Görlitz und etwa genauso viele zwischen Dresden und Zittau verstärkt, teilt Länderbahn-Sprecherin Katerina Hagen mit.

Der RE 1 ab Dresden Hauptbahnhof fährt beispielsweise um 6.29 Uhr, 8.29 Uhr, 12.29 Uhr, 18.59 Uhr und 20.29 Uhr mit je einem Triebwagen mehr in Richtung Görlitz. Zum Teil kommen auch zwei Triebwagen dazu, bei manchen Verbindungen wird der zusätzliche Triebwagen erst in Bischofswerda angehängt.

Die Aufstockung der Triebwagen ist zeitlich zunächst bis zum Beginn des Brückenneubaus zwischen Wilthen und Ebersbach am 8. Juli geplant.

Gratis ins Kino und Theater: Kulturpass für Jugendliche

Die App für den bundesweiten Kulturpass geht Mitte Juni an den Start. Über die App können Jugendliche in Deutschland, die in diesem Jahr 18 Jahre alt werden, im Wert von 200 Euro Tickets für Kulturevents wie Kino, Konzerte, Theater, aber auch Bücher, Tonträger oder Musikinstrumente kaufen.

"Tatort"-Sommerpause

Der letzte neue Sonntagskrimi vor der Sommerpause kommt am 18. Juni aus Stuttgart ("Tatort: Die Nacht der Kommissare"). Voraussichtlich geht es dann ab 27. August mit neuen "Tatorten" weiter.

Die Rezensionen der letzten Sonntagskrimis lesen Sie hier:

Corona-App im Schlafmodus

Angesichts der entspannteren Corona-Lage geht die Warn-App zum 1. Juni in einen "Schlafmodus". Sie wird vorerst nicht mehr aktualisiert.

Man kann sie aber auf dem Handy behalten, um damit weiter elektronische Impfzertifikate zu nutzen.

Ferienzeit

In Deutschland beginnt die Sommerferienzeit. Den Anfang macht in diesem Jahr NRW am 22. Juni. Entsprechend sollte man auf Autobahnen, bei der Bahn und an Flughäfen mit mehr Betrieb rechnen. Zuletzt kommt traditionell Bayern dran: Der letzte Ferientag dort ist am 11. September.

Geschlossene Apotheken

Wer am 14. Juni etwas in einer Apotheke kaufen möchte, wird möglicherweise vor verschlossenen Türen stehen. Der Branchenverband Abda hat die Apotheker für diesen Tag zum Protest gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung aufgerufen.

Einige Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof machen dicht

Der Warenhauskonzern macht zum 30. Juni im Rahmen einer Firmensanierung einige Filialen dicht. Eine weitere Schließungswelle soll am 31. Januar folgen.

Mehr zum Thema:

Militärische Übung "Air Defender"

25 Nationen mit rund 240 Flugzeugen nehmen vom 12. bis 23. Juni an der Luftwaffenübung "Air Defender 23" teil. Linienflugzeuge und Ferienflieger werden nach Angaben der Bundeswehr aber kaum beeinträchtigt. Die meisten Flüge sollen über der Nord- und Ostsee stattfinden. (SZ/soa/dpa)