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Weltkriegsbombe in Berlin entschärft

Bei Bauarbeiten wurde in Berlin-Kreuzberg eine 250 Kilo schwere Weltkriegsbombe gefunden. Spezialisten konnten sie entschärfen.

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: Ein Einsatzfahrzeug der Polizei informiert Anwohner mit einer Leuchtschrift über eine Evakuierung.
: Ein Einsatzfahrzeug der Polizei informiert Anwohner mit einer Leuchtschrift über eine Evakuierung. © dpa

Berlin. In Berlin-Kreuzberg ist eine 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Kriminaltechniker des Landeskriminalamtes (LKA) machten den Blindgänger unschädlich, wie die Polizei am frühen Samstagabend twitterte. "Sobald Sie zurück in Ihre Wohnungen können, geben wir Ihnen Bescheid. Bitte haben Sie noch ein wenig Geduld."

Zuvor hatte die Polizei das Sperrgebiet rund um die Neuenburger Straße nahe des U-Bahnhofs Prinzenstraße evakuiert. Rund 7.500 Menschen mussten ab 8.00 Uhr morgens ihre Wohnungen verlassen.

Die Evakuierung dauerte siebeneinhalb Stunden. Eine Polizeisprecherin hatte während der Maßnahmen erklärt, dass vor allem der Transport von Kranken und Hilfsbedürftigen Zeit brauche. Die Polizei war mit rund 350 Einsatzkräften vor Ort.

Während der Entschärfung wurden die U-Bahnlinien 1 und 3 zwischen den Bahnhöfen Kottbusser Tor und Hallesches Tor (U1) beziehungsweise Nollendorfplatz (U3) unterbrochen. Zuvor waren bereits die Buslinien M41 und 248 umgeleitet worden. Autofahrer mussten den Bereich schon seit dem Morgen weiträumig umfahren.

Der Blindgänger war bei Bauarbeiten auf dem Hof des Patentamtes gefunden worden. Der große Komplex erstreckt sich zwischen der Gitschiner Straße und der Neuenburger Straße. Der Sperrkreis rund um den Fundort hatte einen Radius von 300 Metern. (dpa)