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Dresden wächst - der Osten schrumpft

Wenige deutsche Regionen boomen, aber Ost-West-Unterschiede verringern sich bundesweit zugunsten des Stadt-Land-Gefälles.

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Schöne Aussichten für Dresden: Laut den Prognosen des Berlin-Instituts wird die Bevölkerung der Stadt bis 2035 um neun Prozent wachsen. Nur Leipzig legt noch mehr zu.
Schöne Aussichten für Dresden: Laut den Prognosen des Berlin-Instituts wird die Bevölkerung der Stadt bis 2035 um neun Prozent wachsen. Nur Leipzig legt noch mehr zu. © ronaldbonss.com

Seit der Wiedervereinigung haben die ostdeutschen Länder 2,2, Millionen Bewohner verloren, während der Westen um 5,4 Millionen Einwohner zugenommen hat. Zwar ist diese Abwanderungsbewegung schon 2014 zum Stillstand gekommen. Doch einer aktuellen Bevölkerungsprognose des Berlin-Instituts zufolge wird in allen fünf ostdeutschen Flächenländern die Einwohnerzahl bis 2035 weiter abnehmen. Am stärksten mit fast 16 Prozent in Sachsen-Anhalt. Sachsen wird den Prognosen nach um rund neun Prozent schrumpfen. Deutschlandweit sind davon 60 Prozent der Landkreise und kreisfreien Städte betroffen. Doch es gibt auch Wachstumsgebiete: Acht Regionen in Ostdeutschland steht eine Bevölkerungszunahme ins Haus, darunter Leipzig (16,5 Prozent) und Dresden (9,2 Prozent). 

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