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Enkel braucht 3.600 Euro - Oma hält ihn für Betrüger

Dieser Enkeltrick hat sich als wahr herausgestellt. Zum Begleichen einer Strafe bittet der wirkliche Enkel die Oma um Geld. Die ruft aber gleich mal die Polizei.

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Ein Enkeltrick, auf den die Oma nicht reinfiel, stellte sich am Bodensee als wahre Geschichte heraus.
Ein Enkeltrick, auf den die Oma nicht reinfiel, stellte sich am Bodensee als wahre Geschichte heraus. © dpa/Marijan Murat (Symbolfoto)

Kiefersfelden/Überlingen. Weil er zum Zahlen einer Geldstrafe Geld brauchte, hat ein 39-Jähriger in Oberbayern seine Oma im Bodenseekreis um Hilfe gebeten - und ist abgeblitzt, weil sie ihn für einen Betrüger hielt. Die Polizei hatte den Mann am Freitag in einem Reisebus auf der Autobahn 93 bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) verhaftet, weil er nach einer Geldstrafe wegen Diebstahls der Justiz 3.600 Euro schuldete, wie die Ermittler mitteilten.

Daraufhin wandte sich der Mann an seine Großmutter am Bodensee. Die alte Dame kaufte ihm die Geschichte aber nicht ab. Statt ihm Geld zu geben rief sie die Polizei.

Die Bundespolizei in Rosenheim konnte das Missverständnis demnach aufklären - und die Großmutter zahlte letztlich doch. Mit ihrer Hilfe habe der 39-Jährige seine Schulden abbezahlt und sich damit eine knapp vier Monate lange Ersatzhaft im Gefängnis erspart. (dpa)