Zug hat Handys verschluckt: Lücke in ostdeutschen Eisenbahnen geschlossen

Berlin. Fahrgäste der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) müssen nicht länger fürchten, dass ihr Handy von bestimmten Klappsitzen in den Zügen "verschluckt" wird. Der Schlitz in der Wandverkleidung an den Toiletten im Zug sei mit einem Metallblech verschlossen worden, teilte die ODEG am Montag mit. So könnten auf dem Sitz abgelegte Handys nicht mehr durch den Schlitz in die Wandverkleidung rutschen, wenn der Sitz nach dem Aufstehen des Fahrgasts automatisch nach oben klappt.
Es handelte sich um drei Klappsitze, die in den Zügen des Typs Desiro HC Zügen von Siemens jeweils an die behindertengerechten Universaltoiletten angrenzten, wie Siemens Mobility mitteilte. Die Sitze seien am Boden des Waggons befestigt, die Box beherberge die Befestigung.
Fahrgäste, denen dieses Malheur in den Zügen passiert war, mussten tage- oder gar wochenlang auf die Rückgabe ihres Mobiltelefons warten. Denn die Bergung der Handys aus der Wandverkleidung war nur durch ein mobiles Einsatzteam oder gar erst in der Werkstatt möglich. Nun sei die Akte "Handyfalle" aber geschlossen, meldete die ODEG. (dpa)