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Islands Präsident besucht Heavy-Metal-Festival in Wacken

Als Iron Maiden beim Heavy-Metal-Festival in Wacken auf der Bühne standen, war auch Islands Präsident Gudni Jóhannesson unter den Zuschauern. So hat es ihm gefallen.

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Wacken-Festival-Mitbegründer Thomas Jensen (l) und Gudni Jóhannesson, Präsident von Island , posieren beim Metal-Festival Wacken Open Air. Johannesson hat dort am Freitagabend das Konzert von Iron Maiden besucht.
Wacken-Festival-Mitbegründer Thomas Jensen (l) und Gudni Jóhannesson, Präsident von Island , posieren beim Metal-Festival Wacken Open Air. Johannesson hat dort am Freitagabend das Konzert von Iron Maiden besucht. © André Klohn/dpa

Wacken. Prominenter Gast in Wacken: Islands Präsident Gudni Jóhannesson hat am Wochenende das Heavy-Metal-Festival in Schleswig-Holstein besucht. Er habe das Konzert von Iron Maiden am Freitagabend sehr genossen, sagte Jóhannesson am Samstag. "Und natürlich die vier isländischen Metal-Bands, die hier sind. Sie machen mich als Isländer stolz."

Wenn man Musik mit Aufrichtigkeit und Leidenschaft mache, erreiche man damit Menschen, die aufgeschlossen seien, sagte Jóhannesson. "Es war mein erstes Mal in Wacken." Er möge das Festival.

Das Festival mit mehr als 60.000 Metalfans soll in der Nacht zum Sonntag enden. Das Open Air war in diesem Jahr nach viel Regen bei der Anreise unter chaotischen Bedingungen gestartet. Wegen der Platzverhältnisse hatten die Veranstalter am Mittwoch aus Sicherheitsgründen einen Einlassstopp verhängt. Ursprünglich waren 85.000 Fans erwartet worden, das Festival war seit einem Jahr ausverkauft.

Schlammpfützen überziehen das Festival-Gelände des Wacken Open Air am Samstag.
Schlammpfützen überziehen das Festival-Gelände des Wacken Open Air am Samstag. © Axel Heimken/dpa

Der Stopp hatte in den vergangenen Tagen für Frust und Ärger bei Abgewiesenen gesorgt. Diese Fans sollen den Ticketpreis rückerstattet bekommen, auch ein Vorkaufsrecht für das kommende Jahr ist im Gespräch. Festival-Mitbegründer Thomas Jensen sagte zu den finanziellen Folgen, "die wirtschaftliche Situation kann derzeit noch nicht final beurteilt werden".

Seinen Worten zufolge hatte das Festival sogar knapp vor einer Absage gestanden. "Aber es waren ja zum Zeitpunkt des Einlassstopps schon über 40.000 Gäste auf dem Campingground und schätzungsweise weitere ca. 20.000 im Umfeld auf den Straßen, campten privat oder standen am Straßenrand im Dauerregen, so dass eine Absage mit der Abreise dieser Gäste, in enger Abstimmung mit den Behörden, am Ende keine Option war", sagte Jensen. (dpa)