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Die perfekte Mutter gibt es nicht

Unser idealisiertes Mutterbild tut keinem gut, sagt Erziehungswissenschaftlerin Margrit Stamm. Sie fordert Selbstkritik – und eine offene Diskussion.

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Ich habe mehr Verständnis für dich, mein Kind, als Papa. Der kann das nicht so gut.
Ich habe mehr Verständnis für dich, mein Kind, als Papa. Der kann das nicht so gut. © 123rf/ Iakov Filimonov

Drei Viertel der Sächsinnen sind berufstätig. Das hat hier Tradition. Zu DDR-Zeiten gingen die meisten Frauen Vollzeit auf Arbeit. Hausfrau und Vollzeitmutter zu sein, war die große Ausnahme. Das ist gekippt. Heute arbeiten 41 Prozent der Frauen in Teilzeit, meist, weil sie Kinder haben und neben dem Beruf auch daheim den Laden schmeißen – wie sie es von ihren Müttern gelernt haben.

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