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Rettungsgasse rettet werdende Eltern

Die Wehen werden immer kürzer, doch das Auto mit der werdenden Mutter steckt im Stau. Der Mann wählt den Notruf und die Polizei macht den Weg mit Blaulicht frei.

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Ein Streifenwagen macht auf einer Autobahn eine Rettungsgasse frei um werdende Eltern rechtzeitig in die Klinik zu bringen.
Ein Streifenwagen macht auf einer Autobahn eine Rettungsgasse frei um werdende Eltern rechtzeitig in die Klinik zu bringen. © Soeren Stache/dpa-Zentralbild (Symbolbild)

Dortmund. Mit Wehen im Stau steckenbleiben - dieser Alptraum werdender Mütter ist am Wochenende in Dortmund Realität geworden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, waren ein 31-Jähriger und seine Frau (30) am Samstagnachmittag in ihrem Auto auf dem Weg ins Krankenhaus, kamen wegen einer Sperrung auf der Autobahn 45 aber nicht weiter - zwischen den Wehen der Frau lagen nur noch fünf Minuten, die Geburt nahte also.

Der Mann rief die Polizei, die mit einem Streifenwagen rasch hinzu eilte und mit Blaulicht und Martinshorn eine Rettungsgasse entstehen ließ - so kamen die Eltern doch noch voran. Nur eine Viertelstunde nach ihrer Ankunft im Krankenhaus kam ihr Töchterchen wohlbehalten zur Welt. Zwei Stunden später meldete sich der Vater bei der Polizei und bedankte sich. (dpa)