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Gasabschlag, Energiepauschale, Nachtzug: Das ändert sich im Dezember

Der Bund übernimmt im Dezember die Abschlagszahlungen für Gas- und Fernwärmekunden. Auch Rentner dürfen sich auf Entlastungen freuen. Alle Änderungen zum Jahresende im Überblick.

Von Angelina Sortino
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Im Dezember ändert sich in Deutschland einiges. Verbraucherinnen und Verbraucher dürfen sich über finanzielle Entlastungen freuen.
Im Dezember ändert sich in Deutschland einiges. Verbraucherinnen und Verbraucher dürfen sich über finanzielle Entlastungen freuen. © Canva/Symbolbild

Zum Ende dieses Jahres erhalten die Verbraucher in Deutschland erste Entlastungen, die sie in der Energie-Krise finanziell unterstützen sollen.

So bezahlt der Bund Gas- und Fernwärme Kunden ihren Dezember-Abschlag. Aber auch Rentner können sich über mehr Geld auf ihrem Konto freuen. Dafür steigen die Kosten für Bahnfahrten.

Was sich im Dezember alles änder - ein Überblick.

Bund zahlt Dezember-Abschlag für Gas und Fernwärme

Der Bund bezahlt Verbrauchern ihren Dezember-Abschlag für Gas und Fernwärme. Die Soforthilfe soll einen Ausgleich für die gestiegenen Energierechnungen sein und die Zeit bis zur geplanten Einführung der Gaspreisbremse überbrücken.

Warum sich Energiesparen trotzdem lohnt, lesen Sie hier: Dezember-Abschlag und Gaspreisdeckel: Was Verbraucher jetzt wissen müssen

Mehr zum Thema:

Energiepauschale für Rentner

Rentner sollen im Dezember eine Energiepreispauschale von 300 Euro zur Milderung der gestiegenen Kosten erhalten. Die Pauschale bekommen alle Rentner mit Wohnsitz in Deutschland.

Winterfahrplan: Nachtzug verbindet Zürich und Prag

Bei der Deutschen Bahn und vielen anderen Verkehrsunternehmen gilt ab dem 11. Dezember der Winterfahrplan. Wichtigste Änderung im Fernverkehr ist die Eröffnung der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Wendlingen und Ulm, womit Fahrgäste zwischen Stuttgart und München schneller unterwegs sind. Außerdem verbindet ein Nachtzug Prag und Zürich. Er hält auch an mehreren Bahnhöfen in Sachsen. Zugleich steigen deutschlandweit die Preise für Fernverkehrsfahrkarten und Bahncards.

Warntag: Großer Test am 8. Dezember

Wie gut im Ernstfall amtliche Warnungen über Radio, Fernsehen, Apps oder Sirenen funktionieren würden, testen Bund, Länder und Kommunen am 8. Dezember beim bundesweiten Warntag. Dabei soll auch zum ersten Mal das neue Warnsystem Cell Broadcast zum Einsatz kommen. Bei dem System werden Nachrichten wie Rundfunksignale an alle kompatiblen Geräte geschickt, die in einer Zelle eingebucht sind. Im Gegensatz zu anderen Warnsystemen wie Nina oder Katwarn muss man keine App haben, um alarmiert zu werden.

Kosmetikbetriebe brauchen Zertifikate

Kosmetikbetriebe, die Laserbehandlungen anbieten, müssen zum 31. Dezember ihre Qualifikation nachweisen. Die Regelung soll sicherstellen, dass nur geschultes Personal die Behandlung durchführt.

Fristen für Weihnachtspost

Wer Familie oder Freunden Weihnachtspost rechtzeitig zu den Feiertagen schicken möchte, sollte sich an Fristen halten: Laut der Deutschen Post sollten Briefe spätestens bis zum 22. Dezember eingeliefert werden, Pakete bis zum 20. Dezember. Für Sendungen ins Ausland gelten andere Termine.

  • Hier können Sie alle Fristen nachlesen.

Silvesterfeuerwerk kehrt zurück

Nach zwei Jahren ohne Raketen- und Böllerverkauf wird Silvester in diesem Jahr voraussichtlich wieder lauter und bunter. Ein Verkaufsverbot und ein An- und Versammlungsverbot am Jahreswechsel sind nicht absehbar. 2020 und 2021 waren diese verhängt worden, um die Krankenhäuser in der Corona-Pandemie vor Überlastung zu schützen. Allerdings können die Kommunen Böllerverbotszonen einrichten. (mit dpa)