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Die besten Tipps gegen Fahrraddiebe

Der richtige Schutz des Rades beginnt direkt beim Kauf. Zwei Dinge sind besonders wichtig.

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Die schlechte Nachricht zuerst: 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Das sagt Polizeioberkommissar Wolfgang Schütze. Dafür hat der Beamte der polizeilichen Beratungsstelle Tipps, die es Fahrraddieben so schwer wie möglich machen sollen. „Am besten ist es, sich beim oder nach dem Kauf in einer Fahrradwerkstatt beraten zu lassen“, sagt Schütze. „Schlösser können heute an das jeweilige Rad angepasst werden.“ Noch wichtiger beim Schloss ist das Handling. Je leichter der Besitzer damit zurecht komme, umso eher werde er es auch regelmäßig benutzen. „Der Kaufpreis eines Schlosses sollte zehn Prozent des Fahrradwertes betragen“, sagt Schütze.

Es gebe auch die Möglichkeit sein Fahrrad mit einem Stahlseil und einem Diskusschloss zu sichern. „Der Vorteil ist, dass Diebe dort nur sehr schwer mit dem Bolzenschneider rankommen“, so Schütze. Sowieso gilt das Motto Abschreckung: Fahrraddiebe wollen nicht mehr Arbeit haben, als unbedingt notwendig. Deswegen sollten Fahrräder immer an festen Punkten angeschlossen werden. Sei das mal nicht möglich, dann so sichern, dass Diebe das Rad wegtragen müssten. Und das werden wohl nur die Wenigsten tun. Außerdem sollten Radfahrer Schnellspanner, etwa an der Sattelstange, vermeiden.

Mindestens genauso wichtig wie das passende Schloss, ist die richtige Versicherung. In der Regel läuft das über die Hausratversicherung. Je nach Kaufpreis des Fahrrads könne es aber Auflagen der Versicherer für die Schlösser geben, sagt Schütze. „Klären Sie das am besten vorher, damit die Versicherung bei Diebstahl auch zahlt.“

Eine Möglichkeit, sein gestohlenes Rad leichter wiederzufinden, ist die Fahrradcodierung durch die Verkehrswacht. Damit können die Räder durch die Polizei ihrem Besitzer zugeordnet werden. (SZ/dab)

www.verkehrswacht-dresden.de