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Die Gastronomie braucht Impulse

Neue Ideen und Initiativen sind gefragt damit der Tourismus weiter floriert, meint SZ-Redakteurin Mandy Schaks.

Von Mandy Schaks
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© [M] dpa/SZ

Das Erzgebirge ist eine Tourismusregion. Die Stadt Altenberg gehört sogar zu den Gebieten, in die die meisten Gäste kommen. Trotzdem machen auch hier die Probleme in der Gastronomie nicht halt. Es gibt viele engagierte Hoteliers und Gastronomen, die alles daran setzen, dass sich die Gäste hier wohlfühlen und hoffentlich auch wiederkommen. Schließlich leben sie davon. Aber sie können sich in ihrem Job auch nicht zerteilen.

Der Beruf ist anstrengend, fordert den Einsatz an möglichst 365 Tagen im Jahr. Wenn andere Urlaub machen, müssen Köche und Servicekräfte arbeiten. Das wollen oder können manche Beschäftigte nicht auf Dauer leisten. Deshalb wird es immer schwieriger, Fachkräfte zu finden. Ohne tschechische Mitarbeiter würde es in dem einen oder anderen Gästehaus schon düster aussehen. Und manche Gaststätte musste auch schon schließen. Es gibt Tage, da wird es schwierig, eine offene Gaststätte zu finden oder noch einen Tisch zu bekommen. Deshalb sind auch neue Ideen und Initiativen gefragt. So nutzt das Raupennest seine Kapazitäten, mit der Weihnachtsgans zum Mitnehmen auch Gästen außer Haus ein zusätzliches Angebot zu machen. Ähnliches haben vor Kurzem die Brüder Daniel und Severin Szulczyk aus Altenberg gemacht. Sie betreiben bereits einen Mittagsimbiss und haben noch die gastronomische Versorgung auf dem Kahleberg übernommen. Die Gäste freut’s.